StratoPiG - Diskussion

  • und weil sich die jüngeren nichts unter Schweine im Weltall vorstellen können:

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    ich weiss nicht von wann das war aber das war früher "Pflichtprogramm" als Azubi zum Radio-Fernsehtechniker Techniker immer in der Pause, nicht nur wir waren "Kindsköpfe", der Ausbilder besonders :D

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Danke dafür! Ich war zu faul mir sämtliche Seiten der anderen beiden Threads durchzulesen. Ich wäre durchaus interessiert mitzumachen. Da sich meine Kentnisse im Bereich des Raspberry aber noch in Grenzen halten, vielleicht eher in beratener Funktion.

    Wir haben damals an der Uni im Studentenverein nämlich mehrere Ballons gestartet. Größtenteils ausgestattet mit Kameras (GoPros) Sensorik wie Temperatur und Druck (Druck zur Bestimmung der Höhe, da GPS da mehr als schlecht ist) und einem Mechanismus zum abwerfen von Papierfliegern (war letztendlich Aufgabe des Projektes). Dabei entstanden z.B. folgende Bilder:

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    Kann also vielleicht den einen oder anderen nützlichen Kommentar beisteuern. :)

    Einmal editiert, zuletzt von BallerNacken (19. Mai 2017 um 12:57)


  • Wird das nicht zu schwer für den Ballon, wenn man zuviele Daten drauf speichert ? :auslachen:

    dann muss der ZIPPER oder RAR halt mit :)

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  • Da BallerNacken in dem verlinkten Projekt von 2011 ja eine GoPro und weitere Kameras mit auf die Reise geschickt hat sollten wir mal überlegen wo die Grenzen für die Nutzlast sind. Vielleicht schaffen wir es ja eine 360° Kamera (wie hier) aus 8 Pi Zero als Nutzlast zu konzeptionieren. Für die Kommunikatin mit der Bodenstation wäre dann der neunte Pi Zero zuständig... ;)

    In erster Linie halte ich es aber für wichtig, das wir uns irgendwas ausdenken um die Nutzlast am Ballon zu stabilisieren. Ein verlängerter Schweineschwanz (der auch als Antenne dienen kann) mit einem Leitwerk dran sollte - zumindest in Bezug auf die Windrichtung und die Drehbewegung - schon eine Verbesserung darstellen.


  • In erster Linie halte ich es aber für wichtig, das wir uns irgendwas ausdenken um die Nutzlast am Ballon zu stabilisieren. Ein verlängerter Schweineschwanz (der auch als Antenne dienen kann) mit einem Leitwerk dran sollte - zumindest in Bezug auf die Windrichtung und die Drehbewegung - schon eine Verbesserung darstellen.

    Da gibt es ein sehr nettes kleines "paper" mit Ideen zur Stabilisierung einer Payload: http://via.library.depaul.edu/cgi/viewconten…37&context=ahac

    Ich glaube unsere gesamte Box mit Elektronik und 3 GoPros hatte damals etwa 2 kg. Das haben die Ballone (glaube es waren welche für 2 kg Nutzlast) in etwa 34 km Höhe gebracht. Noch ein Tipp bezüglich der Ballons. Wie haben die damals in China, quasi direkt beim Produzenten bestellt. Wenn ich mich recht entsinne haben wir für 5 Ballons nur 300 Euro gezahlt. Kann da aber gerne meine alten Kollegen mal anhauen wo wir die her hatten. Könnte einiges an Kosten sparen.

    Was in der Recherche noch vergessen wurde, ist das Helium zum Befüllen der Ballons. Dieses ist mit unter schwer zu bekommen, da es hin und wieder Engpässe gibt. Und es kann sehr sehr teuer sein.

  • Bestellt haben wir hier: http://www.hwoyee.com/images.aspx?fa…1010101&title=0
    Preislich lag ich nur ein wenig daneben. :blush:
    Es waren 840 Euro für 10 Ballone plus etwa 220 Euro Versand. Keine Ahnung warum der Versand aus China so extrem hoch war. Und ich weiß auch nicht, ob man einzelne Ballone bestellen kann. Das müsste man mit einer Anfrage in Erfahrung bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von BallerNacken (19. Mai 2017 um 14:24)

  • Beim Lesem der Spezifikation fallen mir gleich zwei Punkte auf.

    1. LTE zur Datenübertragung funktioniert nicht durchgehend. Ab einer bestimmten Höhe wird die Verbindung abbrechen.

    2. Wie stellt Ih sicher, das der Ballon auch wirklich platzt?

    Mit freundlichen Grüßen
    JLacky

  • Hallo JLackxy,

    wir haben nicht vor LTE während der ganzen Fahrt zu nutzen, sondern nur auf den ersten / letzten ca. 2000 m des Auf- / Abstiegs (in denen uns ein Mobilfunknetz zur Verfügung steht). Während der verbleibenden Fahrtzeit sollen die GPS- und Bilddaten über LoRa übertragen werden.

    Der Ballon platzt, wenn die Latexhülle des Ballons seine maximale Ausdehnung erreicht hat. Wenn er das nicht tut fahren wir eben weiter bis zum Mars ;)

  • Hallo dreamshader,

    auf 868 MHz sollte man mit LoRa weiter kommen. In einem älteren Artikel aus dem Make Magazin wird von 10 Km gesprochen. In diesem und diesem Artikel sogar von ca. 15 Km (bei Sichtverbindung ohne Hindernisse, das sollte ja bei uns der Fall sein). In diesem Artikel aus dem Elektor Magazin wird sogar von einer Reichweite von 'weit über 20 Km' gesprochen.

    Hier ist noch eine weitere interessante Seite zum Thema LoRa (in diesem Fall hängen Sender und Empfänger aber an einem Arduino). Ferner geht es um die Auswertung der Daten per Android Smartphone. Ganz am Ende der Seite hat es noch eine sehr interessante Link Liste. In einem Satz wird auch der Einsatz von LoRa bei Ballonprojekten angesprochen:

    Zitat

    Durch Verwendung sehr preiswert erhältlicher Transceiverbausteine [4] lassen sich in der genannten Betriebsart Distanzen von ( natürlich geländeabhängig ) bis zu 20 Km und mehr überbrücken. In Verbindung mit Ballonprojekten konnten es mehrfach aber auch schon einige Hundert Kilometer sein.

    Einmal editiert, zuletzt von doing (20. Mai 2017 um 15:50)

  • Du erwähntest gerade noch das wir ja nich wissen wo der Ballon runter kommen wird. Dafür gibt es online Tools die das erstaunlich gut errechnen können. Darin sind alle gängigen Ballonmodelle und die bekanntesten Fallschirmmodelle vorhanden. Dann braucht es natürlich noch die entsprechenden Wetterdaten für den Flug. http://astra-planner.soton.ac.uk/
    Hat bei uns damals sehr sehr gut geklappt.
    Wir haben den Ballon aber auch konstant veruscht per GPS zu verfolgen. Und das hat mit 868 Mhz ziemlich gut funktioniert wenn ich mich recht entsinne.

    Einmal editiert, zuletzt von BallerNacken (20. Mai 2017 um 15:56)

  • Ein sehr geiler Link, der hilft schonmal extrem weiter - Danke! :thumbs1:

    [Edit]
    Eine Test Simulation habe ich eben mal angestellt. Start war bei mir im Rhein Main Gebiet, über Wetzlar ist der Ballon geplatzt, herunter kam er im Siegerland. Sehr vielversprechend, dieses Simulationstool!

    Ich habe dich (BallerNacken) mal in die Teilnehmerliste aufgenommen und gehe davon aus, dass das in deinem Sinn ist.

    Einmal editiert, zuletzt von doing (20. Mai 2017 um 16:10)

  • Servus,
    naja ... Arduino wäre ja jetzt kein so grosses Problem. Das ist im Zweifelsfall ein 32poliger Atmel mit ein bisschen SMD drumherum.
    Ich schau da mal ein bisschen weiter in Sachen LoRa ...
    Die Aussagen sind schon sehr unterschiedlich ... na mal sehen.
    Was wirklich verbindliches zum Thema zugelassene LoRa Frequenzen wär vielleicht auch nicht schlecht.

    Ach ja: zum Thema Landestelle: ich hatte ja mal dieses A8 Dingens da ausgebuddelt. Das versendet bei Anruf GPS Daten mit einem Link auf eine Karte zu einer vorgegebenen Handy-Nummer ...

    Na eins hab' ich schon ... 433 MHz -> https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Dow…_76_ISM_pdf.pdf
    Das wär' auch noch interessant: -> http://emf3.bundesnetzagentur.de/pdf/ISM-BNetzA.pdf

    cu,
    -ds-

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