Stromengpass am GPIO?

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo liebe Community,

    ich habe heute den ganzen Tag damit verbracht, meine Funksteckdosen per 433 Mhz-Transmitter zu schalten. Das hat hervorragend geklappt :).
    Ich habe mir zusätzlich noch einen Empfänger für diese Frequenz bestellt. Die Dinger gibts auf ebay. Kennt man ja sicher hier.
    Ich habe mir ein Script geschrieben, das den Status des geschalteten Gerätes im Webinterface anpasst, wenn ich ein Gerät per Fernbedienung und nicht per Webinterface schalte. Weil ich dafür ewig gebraucht habe, bin ich auch dementsprechend versessen darauf, meine Konstruktion zum Laufen zu kriegen. Jedenfalls treffe ich auf folgendes Problem:

    Wenn ich nur den Sender verwende, funktioniert alles prächtig. Schließe ich allerdings auch den Empfänger an, funktioniert der Sender nicht mehr. Dafür kann ich meine Codes über den Empfänger auslesen. Mein Verdacht ist, dass die Stromversorgung der GPIO-Pins nicht für die drei Geräte (RPi, Sender und Empfänger) ausreicht. Ich benutze ein 1000mA-Ladegerät von Samsung.

    Ich habe versucht Sender und Empfänger extern mit Strom zu versorgen. Ohne Erfolg.
    Ich habe beide Geräte über einen 5V-Pin laufen lassen. Ohne Erfolg.
    Ich habe den Empfänger über den 3,3V-Pin und den Sender über den 5V-Pin laufen lassen. Ohne Erfolg.
    Ich habe die T075-Polyfuse entfernt und überbrückt. Auch erfolglos.
    Zuletzt habe ich noch ein Netzteil mit 2 Ampere angeschlossen, was aber auch nichts half.

    Vielleicht habe ich auch einfach einen komplett falschen Ansatz..

    Ich entschuldige mich für sämtliche Unverständlichkeiten, aber es war ein anstrengender Tag und das erste Frustbierchen wurde auch schon geköpft..

    Vielen Dank, schon jetzt :)

    Liebe Grüße
    Lukas :heart:

  • Hallo,

    Ähhmm.. das versteh ich nicht, versuch das mal genau zu formulieren...

    Zitat

    Wenn ich nur den Sender verwende, funktioniert alles prächtig. Schließe ich allerdings auch den Empfänger an, funktioniert der Sender nicht mehr. Dafür kann ich meine Codes über den Empfänger auslesen.


    Und...

    Zitat

    Ich entschuldige mich für sämtliche Unverständlichkeiten, aber es war ein anstrengender Tag und das erste Frustbierchen wurde auch schon geköpft..


    ...das ist kein Thema.. mal drüber pennen ist ok .. :D

    Gruß root

    Einmal editiert, zuletzt von root (23. Juli 2014 um 06:51)

  • Zweiter Anlauf. Gut erholt:

    An meinem Raspberry Pi sind zwei Geräte angeschlossen. Beide über GPIO. Zum einen der 433Mhz-Sender und zum anderen der 433Mhz-Empfänger. Sind beide angeschlossen, funktioniert der Sender garnicht oder nur sporadisch. Der Empfänger hingegen, funktioniert tadellos und zeigt mir jedes gesendete Signal an.
    Stecke ich den Empfänger allerdings ab, sodass nur noch der Sender betrieben wird, funktioniert der Sender wieder.
    Logischerweise kann ich dann keine Codes mehr empfangen, mit denen ich mein Script füttern möchte.

  • Du hast also sowas hier [Anzeige] und deren Data jeweils an einem extra GPIO-Pin? Versorgung jeweils über 5V (GPIO)? Dann sollte der Data des Empfängers mit einem Widerstand (4,7k) in Serie an den GPIO-Pin (da der 'nackte' 5V nicht mag). Eventuell beeinflussen sich Sender und Empfänger auch im HF-Bereich (eventuell mal etwas weiter auseinander bringen)? Was nimmst du zur Auswertung (pilight)?

  • Danke für deine Antwort. Den Abstand hab' ich erweitert, aber das half leider nichts.

    Zitat von habichthugo

    Dann sollte der Data des Empfängers mit einem Widerstand (4,7k) in Serie an den GPIO-Pin (da der 'nackte' 5V nicht mag).

    Einen passenden Widerstand konnte ich leider nicht finden. Ein 3,8kOhm sollte aber auch funktionieren, oder?

    Zum Auslesen benutze ich pilight-receive. Gesendet wird allerdings nicht mit pilight-send, sondern mit send433 über FHEM.


  • Einen passenden Widerstand konnte ich leider nicht finden. Ein 3,8kOhm sollte aber auch funktionieren, oder?

    schützt vielleicht den GPIO aber auch nicht sicher,kann auch sein das es nicht funktioniert!

    sicher halte ich nur folgendes
    Atmel Atmega 8 an Raspberry Pi

    Serienwiderstand mit 470Ohm und Ableitdiode BAT42 nach 3,3V erprobt und länger in Betrieb und vermessen.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ich möchte hier niemandem unterstellen, dass er keine Ahnung hätte oder so. Ich habe nur noch nie davon gehört, dass man Widerstände oder gar Dioden (das ist wohl eher ein Fetisch, oder?) vor die GPIOs schalten sollte. Auch in zahlreichen Tutorial zu dem Thema 433 MHz, ist mir so etwas nie untergekommen.

    Ist das nur was für Puristen? Zerstöre ich meinen Pi ohne Widerstand auf lange Sicht?


  • ....Ich habe nur noch nie davon gehört......

    mal ehrlich ist das unser Problem ?


    ......Auch in zahlreichen Tutorial zu dem Thema 433 MHz, ist mir so etwas nie untergekommen.
    Ist das nur was für Puristen? Zerstöre ich meinen Pi ohne Widerstand auf lange Sicht?

    das genug PI gestorben sind ist kein Mythos. Das es ab und an auch daran lag das mehr als 3,3V an den GPIO landeten auch nicht. Der PI reagiert darauf empfindlich, dem fehlen die Schutzdioden und Widerstände die bei Atmel AVR eingebaut sind.
    Das hier ist ein erprobter Vorschlag von mir den Strom in die GPIO zu begrenzen,sowie die Spannung am GPIO wenn sie oberhalb von 3,3V liegt oder liegen könnte.

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  • Zitat

    mal ehrlich ist das unser Problem ?

    Mein Post war beim besten Willen nicht dazu gedacht, irgendjemandem vor den Kopf zu stoßen. Wenn das so rüberkam, dann tut es mir Leid. Mir war schlichtweg nicht bewusst, dass soetwas nötig wäre und deswegen wollte ich nachfragen, inwiefern das eine Notwendigkeit ist, oder eben nur von RPi-Cracks so vollzogen wird.

    Liebe Grüße

  • Ich habe auch schon einiges mit 433MHz Teilen gebastelt.....
    Allerdings nicht am Pi.
    Aber den Tipps, wegen Zerstörung, würde ich glauben.
    Der Pi ist da etwas pingelig.

    Bei mir hat es sich als WICHTIG erwiesen, ein paar µF direkt an den Powerpins der Module unter zu bringen.

    spruch.png


  • Mein Post war beim besten Willen nicht dazu gedacht, irgendjemandem vor den Kopf zu stoßen. ....

    OK,Schwamm drüber,hoffen wir das dein PI OK ist und nimm den Vorschlag an oder nicht ;)

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  • Zitat

    Bei mir hat es sich als WICHTIG erwiesen, ein paar µF direkt an den Powerpins der Module unter zu bringen.

    Was sind denn ein paar µF? Mit den Powerpins meinst du die Vcc- und Massepins der beiden Module? Wie hast du die Kondensatoren da angebracht?

  • Was sind denn ein paar µF? Mit den Powerpins meinst du die Vcc- und Massepins der beiden Module? Wie hast du die Kondensatoren da angebracht?

    ich würde ja eher an nF 100-470 denken für die Oberschwinguungen, ein kleiner Elko 10-47µ daneben kann nicht schaden

    +an + und -an -

    Die Kondensatoren nennt man auch Abblockkondensatoren und gehören fast immer an die Zusatzschaltungen mit möglichst kurzen Wegen !

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  • das genug PI gestorben sind ist kein Mythos. Das es ab und an auch daran lag das mehr als 3,3V an den GPIO landeten auch nicht. Der PI reagiert darauf empfindlich, dem fehlen die Schutzdioden und Widerstände die bei Atmel AVR eingebaut sind.


    Die Schutzdioden sind aber theoretisch und praktisch vorhanden, jedenfalls bei meinem PI. Unklar ist allenfalls, wie viel Strom die auf Dauer verkraften. Aber die rund 0.2mA bei 4,7k an 5V sollten die problemlos aushalten bzw. habei sie ja bei mir.


    Einen passenden Widerstand konnte ich leider nicht finden. Ein 3,8kOhm sollte aber auch funktionieren, oder?


    Ja, halte ich für unkritisch.

    Hast du mal den Sender-Data mit einem Pulldown (~10k) gen Masse gezogen? Nicht das der die ganze Zeit schwingt...

    Einmal editiert, zuletzt von habichthugo (23. Juli 2014 um 12:16)


  • Die Schutzdioden sind aber .....praktisch vorhanden, jedenfalls bei meinem PI.......

    das ist doch kein Beweis,woher weisst du das nicht irgendein Transistor dieses abbildet ?
    (ich bin nicht allwissend, bilde mir aber ein etwas Erfahrung auf dem Gebiet zu haben. Das "sehen von Schwellspannungen" erklärt noch nicht deren Quelle.)


    Ein 3,8kOhm ....halte ich für unkritisch.

    das bezweifel ich auch nicht das ein 3,8k schützen kann, aber genausogut kann er die korrekte Funktion, high oder low zu signalisieren verhindern weil es weder Fisch noch Fleisch ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (23. Juli 2014 um 12:35)

  • das ist doch kein Beweis,woher weisst du das nicht irgendein Transistor dieses abbildet ?
    (ich bin nicht allwissend, bilde mir aber ein etwas Erfahrung auf dem Gebiet zu haben. Das "sehen von Schwellspannungen" erklärt noch nicht deren Quelle.)


    Ich habe das einzig 'offizeille' Ersatzschaltbild dazu zitiert und meine Messungen bestätigen das. Mag sein, dass es noch andere Theorien dazu gibt, aber warum immer wieder das Wahrscheinlichste bezweifeln?

    das bezweifel ich auch nicht das ein 3,8k schützen kann, aber genausogut kann er die korrekte Funktion, high oder low zu signalisieren verhindern weil es weder Fisch noch Fleisch ist.


    Die Eingänge sind - auch gemessen - sehr hochohmig. Das hat exakt keinerlei Einfluss, auch nicht bei höheren Frequenzen im relevanten Bereich. Da dürften sich eher (unnötige) komplexere Zusatzbeschaltungen störend auswirken.


  • Ich habe das einzig 'offizeille' Ersatzschaltbild dazu zitiert und meine Messungen bestätigen das.

    das ist deine Meinung ;) die ich dir nicht nehmen will


    Mag sein, dass es noch andere Theorien dazu gibt, aber warum immer wieder das Wahrscheinlichste bezweifeln?

    weil es genug gestorbene PIs hier gab die mich weiter zweifeln lassen :denker:

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  • Auch wenn ich eure Expertise sehr schätze, sollten wir zum eigentlichen Thema zurück kommen :)

    Sind die empfohlenen Elkos denn für die Funktion der Module wichtig oder ist das nur eine Verfeinerung? Ich bin in erster Linie darauf aus, beide Module simultan betreiben zu können.


  • ...

    ich würde ja eher an nF 100-470 denken für die Oberschwinguungen, ein kleiner Elko 10-47µ daneben kann nicht schaden

    +an + und -an -

    Die Kondensatoren nennt man auch Abblockkondensatoren und gehören fast immer an die Zusatzschaltungen mit möglichst kurzen Wegen !

    Fertige Module sind schon mit Kondensatoren im nF Bereich ausgerüstet.
    *ohne Gewähr*
    ;) Ein weiterer Kerko würde allerdings auch keinen Schaden anrichten. ;)

    Nee, ich dachte schon an Elkos mit einigen µF.
    Habe gerade mal nachgesehen, bei den einen habe ich 10µF dran, bei einem anderen 100µF. Halt eben das, was in der Grabelkiste gerade oben lag.


    Zitat

    Sind die empfohlenen Elkos denn für die Funktion der Module wichtig oder ist das nur eine Verfeinerung?


    Ohne die Elkos konnte ich keinen stabilen Betrieb herstellen.
    Ich halte sie für notwendig.
    Aber wenn dir der Euro zuviel ist........

    spruch.png

    Einmal editiert, zuletzt von combie (23. Juli 2014 um 13:12)


  • Sind die empfohlenen Elkos denn für die Funktion der Module wichtig oder ist das nur eine Verfeinerung? Ich bin in erster Linie darauf aus, beide Module simultan betreiben zu können.

    die Frage ist so unzulässig !

    halten wir fest:
    Du hast in deiner Beschaltung ein Funktionsproblem !

    Wir sitzen nicht an deiner Schaltung und können das nicht mit Messmittel ergründen !

    Es existiert hier ein übliches Schaltungswissen und damit wird im Nebel gestochert.

    Wieso erwartest du bei deinen schwammigen Aussagen perfekte Lösungen ? Du kannst ja nicht mal benennen woran es scheitert ausser das beide zusammen nicht funktionieren.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

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