Stromversorgung für Kamera-Pi outdoor

  • Hallo!

    Ich möchte einen PI mit NoIR Kamera in einer Kamera-Attrappe draussen am Wintergarten (Holz) befestigen. Momentan mache ich mir Gedanken, wie das ganze stromtechnisch geregelt werden kann. Es müsste doch reichen, wenn ich eine vorhandenen 230V-Anschluss aus einer Verteilerdose so erweitere, das ich eine IP66-Steckdose montiere und das 5V-Netzteil dort reinstecke (defekter Bewegungsmelder mit Halogen kann dafür abmontiert werden). Der Netzwerkzugriff erfolgt über gesichertes WLAN.
    Alternativ könnte ich natürlich auch POE einsetzen. Einen WLAN-Repeater muss ich eh im Wintergarten anbringen. An diesen Ethernet mit POE kombiniert zum Pi wäre auch kein Problem. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.

  • Eine IP66-Steckdose ist nur wirklich IP66, wenn der Deckel drauf ist.
    Du solltest dir also eine andere Methode der Stromversorgung ausdenken (Wasserdichte Anschlussdose und Kabel in das 'Kameragehäuse', ...)

    Computer ..... grrrrrr


  • Eine IP66-Steckdose ist nur wirklich IP66, wenn der Deckel drauf ist.

    Oder ein IP66 Stecker drinsteckt. Aber so ein einfaches 5V Netzteil ist draußen wirklich problematisch. Hatte ich vorhin überlesen, dass die Dose draußen ist. Aber es gibt etwas größere Anschlussgehäuse. Wenn da eine "normale" Steckdose eingebaut wird, könnte man das Netzteil da mit reinsetzen und das Kabel abgedichtet rausführen und abgedichtet wieder in das Kameragehäuse. Vielleicht passt ja in das Kameragehäuse auch ein Netzteil. Allerdings ist die Frage, ob das Dummygehäuse überhaupt für so was geeignet ist.


  • Wenn Du Strom da hast, ist der Rest Geschmackssache. Ich würde es mit WLAN machen, wenn sowieso ein Repeater da ist. Was sein könnte ist das die WLAN-Verbindung für das Streaming zu langsam ist. Dann wäre Kabel zu überlegen.

    ich würde wegen der Feuchigkeit und 230V doch eher an PoE denken.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (2. Februar 2016 um 16:01)

  • Wo kommen die 230V denn her? Da muss ja von Innen irgendwo ein Kabel nach außen gehen, kannst du auf diesem Wege das nicht rückwärts legen? Jenachdem wie lang die Strecke ist, kannst du doch einfach dein USB-Stromkabel nach innen legen und dort einstecken? Ansonsten setzt du außen eine wasserdichte Aufputzdose, legst von dort 230V nach innen und klemmst das da an und in der Dose steckt du dein 5V Netzteil an die 230V Leitung. (Wenns ein Steckernetzteil sein soll, muss die Aufputzdose natürlich so groß sein, dass du einen Schukostecker an die 230V Leitung bekommst und da dein Netzteil einsteckst. Wenn auch ein anderes Netzteil geht, kannst du ein 5V Schaltnetzteil mit Schraubklemmen kaufen, das in die Dose packen und die 230V Zuleitung daran sofort anklemmen.)


  • So schlimm ist der Umgang mit 230V nun auch nicht.

    Jain mit Erdkabel, verbuddeln und dann fährt der Rasenmäher rüber oder beim vertikutieren angestochen?

    Und wenn ich bedenke was hier zum Thema gefragt und nicht berücksichtigt wird ist es für manche besser nicht an 230V~ zu gehen.

    Es gibt natürlich auch hier echte Elektriker und nicht nur Hobbystromer, was schätzt du wieviel % sind echte die alle Vorschriften kennen und das auch umsetzen können, auch schlagregenfest unter allen Umständen?

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  • Wieso PoE?

    hatte ich erklärt und welches wlan ist so schnell und sicher wie Kabel?


    Wenn, dass PLC (Powerline)
    und ein Erdkabel buddelt man richtig ein, also mindestens 80cm.
    Da musst der Vertikutierer schon richtig tief graben ;)

    OK wie du meinst, ich hasse es mich zu wiederholen nur weil du scheinbar nicht liest oder nur provozieren willst!

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (2. Februar 2016 um 21:04)

  • Wenn man schon buddelt, da die Kamera nicht in Hausnähe ist, wäre eine Erdleitung, und dann PLC, besser.
    Da die Leitung einfach sicherer ist.

    Kann die Kamera am Haus befestigt werden, ist die Art der Versorgung relativ egal, solange sie 'sicher' ist.
    Das bedeutet, dass die Leitungen die Umweltbedingungen aushalten.
    Ein normale 5V-leitung eines Netzteiles würde diese z.B. nicht lange aushalten.

    Da der PI und die Kamera sowieso in ein passendes Gehäuse gebaut werden muss, kann man dort auch z.B. das Netzteil unterbringen.
    Auch könnte man am Gehäuse eine Außenantenne installierend und die Netzverbindung per WLAN durchführen.

    Solange das WLAN nicht überfüllt ist, reicht normalerweise die Datenrate, um einen HD-Stream per WLAN zu übertragen. Ist ja MP4.


    (Wobei die PoE-Technik, die man bräuchte, nicht teurer, oder Umfangreicher wäre, als es PLC-Geräte wären.
    Beim PoE könnte man auch zwei Adern des Ethernetzs nutzen, also die Versorgungsspannung parallel, und nicht nach 802.3af, übertragen.)

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