Stromversorgung über USB verhindern?

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hey..

    kein kunstwerk aber so siehts bei mir aus:
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    ------------- | |
    -> 5V 1A -> | USB-Hub |-------| RPI v2 512MB | <- 5v 0,7A bei MicroUSB
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    | | | |
    TV-Stick (braucht 480mA)
    USB-HDD (hat selber)
    Keyboard & Maus (peanuts..)


    bis vor kurzem hat das noch wunderbar geklappt..
    gut ne woche lang dvbc ins netzwerk gestreamt..

    aber plötzlich kriegt der tvstick keine power mehr..
    dafür konnte ich den microUSB rausziehn ohne das der RasPi abstürzt -.-"

    hab irgentwo hier gelesen das es da die möglichkeit gäb ne schaltung zu bauen damit er nicht vom normalem USB Strom frisst, aber bin nich sonderlich belesen was elektronik angeht..

    im moment muss ich booten -> hub einstecken -> rebooten...
    dann gehts :wallbash:

    gibts noch ne andere (bevorzugt idiotensichere) möglichkeit dem RasPi klarzumachen das er nich vom Hub angetrieben wird? irgentwie prioritäten setzen?!

    Einmal editiert, zuletzt von VoidFox (2. Februar 2014 um 19:55)

  • Warum setzt du nicht ein "richtiges" 5V (>1200mA) Netzteil an den Hub, das den Raspi gleich mitversorgt? Hast du 1 Kabel weniger, eine Steckdose mehr (frei) und "geordnete" Verhältnisse. :thumbs1:

    So eine "Doppelversorgung" macht nur Stress, weil die Spannungen auf dem 5V Bus quasi parallel liegen (==> Schaltplan RasPi). Wenn dann eine der "5V" Netzteile spannungsmäßig einbricht, fliessen Querströme, die u.U. sogar das Netzteil mit der geringeren Spannung beschädigen können (Rückstrom/Spannung auf den Regler...) :@

    Und es sag mir keiner, dass die Teile 5V liefern 8(und das auch noch exakt) ! Ich habe hier >5 USB Steckernetzteile (Handy-NT's und welche vom Markt...) durchgemessen, 5V haben die nur im Leerlauf, alles andere ist ein Märchen: Unter Last (500-700mA) brechen die _alle_ zwischen 0,2...0,5V ein !!:wallbash:

  • Könnte natürlich sein, dass Zentris prophezeihung shcon wahr geworden ist und sich ein Netzteil verabschiedet hat. Anders kann man sich kaum erklären warum es plötzlich nicht mehr gehen sollte.

    Aber zu deiner Eigentlichen Frage, eine große Schaltung musst du hier nicht bauen, es langt an deinem Kabel zwischen Pi und Hub die +5V Leitung abzuklemmen.
    Wenn du einen Lötkolben daheim hast, schneide das Kabel durch und löte alle Kabel bis auf das rote wieder zusammen.
    Alternativ könntest du auch mit ein wenig Gewalt an dem USB Stecker den 5V Pin rausziehen. das ist der rechte Pin.
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…0px-USB.svg.png

    Gruß

  • Zitat


    [font="Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif"]Warum setzt du nicht ein "richtiges" 5V (>1200mA) Netzteil an den Hub, das den Raspi gleich mitversorgt?[/font]


    Würd ich gern, aber der Hub is Schrott den ich auf die schnelle aufgetrieben hab..
    zu meinem glück mit nem Stecker der sonst nie und nirgends jemals benutzt wird

    Zitat


    [font="Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif"]Querströme, die u.U. sogar das Netzteil mit der geringeren Spannung beschädigen können (Rückstrom/Spannung auf den Regler...)[/font]


    Ok.. ich nix verstehen xD
    aber dachte mir schon das 2 netzteile keine dauerlösung ist..

    morgen mal gucken ob ich ausm schaltplan schlau werd..
    Y-Kabel hab ich auf jeden fall noch irgentwo eins rumfliegen..

    werd wohl nich drumrum kommen als nen besseren hub zu holen
    mal hoffen das ich nich wirklich einen belastbaren Hub mit 5V ~1,4A finden muss
    das könnt lustig werden

    Edit:

    Zitat


    [font="Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif"]Könnte natürlich sein, dass Zentris prophezeihung shcon wahr geworden ist und sich ein Netzteil verabschiedet hat.[/font]


    Verhält sich schon bisschen merkwürdig..:s
    werd die beiden Netzteile mal testen bevor ich den hub kastrier..

    werd ich mal probieren
    danke für den tip

    gn8 erstmal

    Einmal editiert, zuletzt von VoidFox (2. Februar 2014 um 23:59)

  • Also (Rückstrom) (ich versuche es mal mit einfachen Worten, schlagt mich nicht, wenn es zu laienhaft ist: :stumm::mad_GREEN: ;)
    In den meisten "preiswerten" NT'len ist ein Schaltregler/Schalttransistor drin. Der schaltet ganz schnell eine Spule ein und wieder aus. Dabei entsteht, wenn der Spulenstrom abgeschaltet wird, eine Spannung, die einen Kondensator aufläd, der wiederum durch den angeschlossenen Verbraucher entladen wird.
    Dabei wird durch die restliche Elektronik versucht, am Ausgang des NT eine stabile Spannung bereit zu stellen dadurch, dass die Ein/Ausschaltdauer der Spulenaufladung verändert wird... so in der Art..

    Wenn nun an der Verbraucherseite eine höhere Spannung ansteht als die, die durch das NT selbst erzeugt wird, schaltet die Regelschaltung ab.
    Nun wirkt allerdings diese Eingangsspannung auf den Schalttransistor (der für die Spulenschaltung). An dessen Eingangsseite steht ja nun aber auch immer noch eine Spannung an..

    Normalerweise ist die "abgehende Spannung" niedriger als die eingehende, im "Rückstromfall" aber umgekehrt. Nun ist es dem Geschick (und dem finanz. Spielraum) des NT-Konstrukteurs überlassen, ob er eine Schutzschaltung (eine einfache, schnelle Diode reicht da meist) für diesen Fall vorgesehen hat oder nicht. Wenn nicht: Ist die Spannungsdifferenz zw. Eingangs- und Ausgangsspannung größer als ein bestimmter Wert, geht der Schalttransistor kaputt...:@

    'nen Hub mit 2A NT solltest du eigendlich für wenig Geld finden (die meisten Hubs mit 4-5 Ports haben das).
    4A ist schon weniger verbreitet (8-10 Ports), gibt es aber auch (hab ich hier für Mining...)

    Mit 'nem Y-Kabel bzw. die anderen Tips mit den Kabelmanipulationen: Mach es nicht... wirklich nicht. Es ist Frickelei, und wenn dann andere "tolle" Effekte auftreten, findest du den Fehler ewig nicht...

    Mach es richtig oder gar nicht!

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