Suche ideen für Raspberry Pi gehäuse

Heute ist Stammtischzeit:
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  • hallo ich bin neu hier und will mir für meinen Pi ein Gehäuse machen, aber leider hab ich keine Ideen was Design und Funktionalität angeht. Ich hatte vor mir das Gehäuse aus Aluminium herzustellen um für bessere Kühlung zu sorgen. Habt ihr diesbezüglich vielleicht einen tipp für mich wie ich eine gute Kühlung hinbekommen könnte?
    Also meint ihr was das Gehäuse am besten alles haben sollte, ich will das was sehr besonderes am ende wird.

  • Hallo EyeForcz,

    in den Entwicklungsprojekten, die ich bisher betreut habe, habe ich den Raspberry Pi, Peripherie, Netzteile in Universalgehäuse (BTH 17,5 x 19 x 11 cm) gepackt und hinten Einbaubuchsen für die Stromversorgung, Netzschalter, LAN, HDMI) und vorne Einbaubuchsen für USB, LEDs, Taster, Peripherie) angebracht. Damit man weiß, dass da ein Raspberry drin verbaut ist, ist auch ein Raspberry-Logo sowie der Tux aufgeklebt.

    Die Produkte sehen recht professionell aus und werden in Industriebetrieben im Produktionsbereich eingesetzt.

    Das Angebot an Universalgehäusen ist kaum überschaubar. Wenn Du danach googelst, werden Dir bestimmte einige davon gefallen.

    Wenn Du Dir nur wegen der Wärmeleitung ein Gehäuse aus Aluminium herstellen willst, dann solltest Du beachten, dass ein Raspberry nicht so warm wird, dass Aluminium erforderlich wird. Entscheidend ist vielmehr, dass kalte Luft von unten einströmen und nach oben entweichen kann (Schornsteineffekt). Dann kommst Du auf Temperaturen von max. ca. 48 - 51 °C. Wenn die Luft nicht zirkulieren kann, dann kann es um 5 °C wärmer werden.

    Außerdem solltest Du das Aluminium eloxieren lassen, damit es etwas widerstandsfähiger wird. Dann kommst Du allerdings finanziell in Bereiche, wo sich die Frage stellt, ob das noch Sinn macht.


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.


  • Wenn Du Dir nur wegen der Wärmeleitung ein Gehäuse aus Aluminium herstellen willst, dann solltest Du beachten, dass ein Raspberry nicht so warm wird, dass Aluminium erforderlich wird. Entscheidend ist vielmehr, dass kalte Luft von unten einströmen und nach oben entweichen kann (Schornsteineffekt). Dann kommst Du auf Temperaturen von max. ca. 48 - 51 °C. Wenn die Luft nicht zirkulieren kann, dann kann es um 5 °C wärmer werden.

    mit diesem hier:
    http://www.raspberry-pi-case.com/

    und meinem PI Tuning2 überschreite ich nie mehr die 39°C Marke :D

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Was ich gestern schon im Chat erwähnt habe:

    Mich würde ein Gehäuse interessieren das zum einen etwas höher wäre sodass man ein LCD TFT Display darin zusammen mit dem PI unterbringen könnte aber ohne es auf dne GPIO Leiste aufzustecken, das heisst zwangsläufig auch das genug Platz zwischen LCD inkl. Controllerboard und RPI sein müsste für Kabel usw

    Und zum anderen wärs halt echt klasse wenn man nicht nur auf eine LCD Größe sich beschränken müsste - also ein komplettes Gehäuse für nen 2,2" kaufen und dann noch ein komplettes Gehäuse für ein 2,8" Display zu kaufen wär halt scheiße... Wenn dann ein Gehäuse wo man zB nur den Deckel austauschen brauch und super nice wär halt wenn gleich 3 verschiedene Größen dabei wären :)

    Optionale Löcher für Taster, die man aber nur bei bedarf öffnen müsste, gleich noch passende Taster/Schalter optional dazu kaufen könnte

    Und das Ganze sollte sich im Aussehen des "Short Crust" Gehäuses orientieren, wobei ich diese Imbus Schrauben nicht so toll finde, da musste ich mir nämlich erst nen passenden für besorgen, der war nämlich nicht dabei obwohl es so sein sollte.... Aber da gefällt es mir halt sehr gut dass intern der Mikro-USB umgeleitet wird und auch keine SD raus ragt und Audio-Jack sowie Chinch verdeckt ist usw

    :danke_ATDE:

  • für mich jedenfalls sind alle geschlossenen Plastikgehäuse tabu, es liegt hier noch eines rum, einfach weil trotz aufgeklebten Kühlkörper die "Belüftung" meist mangelhaft ist.

    Warum auch immer, gefühlt wurde die Kiste ab 51-55°C instabiler und 2013 war stellenweise recht warm, im Case und im Multimediaschrank wurde es noch wärmer.

    jetzt aktuell der wheezyPI nackt mit Kühlkörper:
    pi@wheezypi ~ $ /opt/vc/bin/vcgencmd measure_temp
    temp=36.9'C

    jetzt aktuell der mediaPI im Alucase im Mediaschrank:
    pi@mediaPI:~$ /opt/vc/bin/vcgencmd measure_temp
    temp=37.4'C

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (6. März 2014 um 14:26)


  • An welche Größe hast Du denn gedacht? Von "RasPi passt so grade eben rein" bis 19" gibt es bestimmt eine Menge Möglichkeiten.

    Noch grad nix, aber ich dachte so an etwas grösser als das RasPi so das man platz für Kabel usw hat.

    Hättest du ein link für mich zu diesem Gehäuse was du beschrieben hast?
    Das mit der Luftzirkulation ist mir bewusst aber ich hätte meinen RasPi gerne sehr kühl und das mit dem Eloxieren ist mir bewusst und wird auf jeden Fall auch gemacht.


    Was ich gestern schon im Chat erwähnt habe:

    Mich würde ein Gehäuse interessieren das zum einen etwas höher wäre sodass man ein LCD TFT Display darin zusammen mit dem PI unterbringen könnte aber ohne es auf dne GPIO Leiste aufzustecken, das heisst zwangsläufig auch das genug Platz zwischen LCD inkl. Controllerboard und RPI sein müsste für Kabel usw

    Und zum anderen wärs halt echt klasse wenn man nicht nur auf eine LCD Größe sich beschränken müsste - also ein komplettes Gehäuse für nen 2,2" kaufen und dann noch ein komplettes Gehäuse für ein 2,8" Display zu kaufen wär halt scheiße... Wenn dann ein Gehäuse wo man zB nur den Deckel austauschen brauch und super nice wär halt wenn gleich 3 verschiedene Größen dabei wären :)

    Ich hab hier grad etwas nicht ganz verstanden, soll die GPIO Leiste aus dem Gehäuse rausragen damit man es außerhalb vom Gehäuse verwenden kann oder das im Deckel ein Öffnung ist wo dann nur das Display rausschaut.



  • [quote pid='68244' dateline='1394083804']
    Hättest du ein link für mich zu diesem Gehäuse was du beschrieben hast?

    [/quote]
    Hallo EyeForcz,

    hier der Link zu dem von mir favorisieren Gehäuse.

    http://www.reichelt.de/Kunststoffgehaeuse-TEKO/TEKO-AUS33/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=21208&GROUPID=3354&artnr=TEKO+AUS33

    Hier gibt es alle denkbaren Größen, Formen und Materialien.

    Der Vorteil von dem TEKO AUS33 liegt darin, dass es hoch genug is, um z.B. Netzteile (für Raspberry Pi und Peripherie) aufzunehmen und von der Fläche groß genug ist, um Kabel vom Raspberry Pi ans Gehäuse zu führen. Platz für Platinen ist auch noch.

    Ich führe den Strom über Kaltgerätebuchsen zu, führe die Leitungen innerhalb des Gehäuses an einen Netzschalter und von dort zu den Netzteilen im Gehäuse.

    Alle Schnittstellen, die ich nutzen möchte, führe ich über Kabel und an Einbaubuchsen (LAN, HDMI, USB, GPIO, ...) im Gehäuse nach draußen.

    Das Ergebnis sieht dann recht professionell aus.


    Beste Grüße

    Andreas

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (14. März 2014 um 13:38)


  • mich stört daran die Alu Frontplatte, das gibt es auch in Kunststoff

    http://www.reichelt.de/Kunststoffgeha…&artnr=TEKO+D14

    wer innen mit 230V hantiert und das noch offen zur Frontplatte verkabelt für ein/aus der sollte bei Vollkunststoff bleiben oder er weiss wie er alles richtig erdet und sauber verlegt.

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  • mich stört daran die Alu Frontplatte, das gibt es auch in Kunststoff

    http://www.reichelt.de/Kunststoffgeha…&artnr=TEKO+D14

    wer innen mit 230V hantiert und das noch offen zur Frontplatte verkabelt für ein/aus der sollte bei Vollkunststoff bleiben oder er weiss wie er alles richtig erdet und sauber verlegt.


    Hallo Jar,

    an der Rückseite sind 230 V (inkl. Schutzleiter) - vorne befindet sich Peripherie, die mit 5V betrieben wird. Auch die Frontplatte liegt am Schutzleiter an.

    Beste Grüße

    Andreas

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (14. März 2014 um 20:23)


  • Auch die Frontplatte liegt am Schutzleiter an.
    Beste Grüße
    Andreas

    :thumbs1:

    gut, nur nicht jeder weiss das und tut das, von daher bleibe ich gerne Bedenkenträger ;)

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  • :thumbs1:

    gut, nur nicht jeder weiss das und tut das, von daher bleibe ich gerne Bedenkenträger ;)


    Hallo Jar,

    dafür sind wir da: als Mahner, als Warner und Erinnerer.

    Ich bin zwar nur Chemiker, aber ich ging davon aus, dass man durchaus mit dem Anspruch in die Entwicklung gehen sollte, Dinge genauso sicher zu fertigen, wie es Profis machen.

    Du hast aber Recht: Vielleicht werden auch allein schon deswegen oft "sonderbare" Fragen gestellt, weil die älteren und erfahreneren unter uns Techniken als selbstverständlich ansehen - und diese gar nicht mehr erwähnen - während andere noch nie daran gedacht haben.

    Beste Grüße

    Andreas

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