Suche Netzteil 5v, stabile mind. 1,5A, KEIN USB-Stecker!

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  • Moin,

    nach verzweifelten Versuchen an meinem Pi musste ich feststellen, dass das Netzteil meines LogiLink-Hubs nicht mehr ausreichend Strom für den Raspberry bietet. Die Spannung bricht trotz zusätzlicher Kondensatoren beim Booten ein. Ein DVB-T-Stick bringt den Raspi zum Reset ;)

    Das Netzteil ist mit 5V 2000mA beschriftet ;)

    Bisher habe ich nur Empfehlungen für Handynetzteile gefunden. Mein Raspi wird jedoch direkt gespeist.

    Könnt ihr Netzteile empfehlen, die länger als ein Jahr halten und die 5V stabil leisten?

    Am Raspi sind:
    USB-DVBT-Stick
    2 USB-Speicher-Sticks (16+64GB)
    LAN-Kabel
    HDMI-Kabel

    Der 3,3V-Regler wurde durch einen Schaltregler (KIS) getauscht.

    1,5A sollten locker reichen, falls sie wirklich geliefert werden.

  • Suche Netzteil 5v, stabile mind. 1,5A, KEIN USB-Stecker!? Schau mal ob du hier fündig wirst!

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (8. Juli 2014 um 23:33)

  • Wenn's professionell und trotzdem sehr preiswert sein soll (2,50 €, ab 3 Stck. je 1,95 €):

    Zitat


    Ausgänge:
    +5 V/3,7 A = 18,5W
    desweiteren:
    +12 V/0,6 A = 7,2W

    -5 V/0,05 A und +5 V/0,1 A gibt's zusätzlich auch noch

    Ein kleines Computerschaltnetzteil im Metallgehäuse halt, aber für diesen Preis wirklich gut.
    Und es ist natürlich kein Lüfter erforderlich, wird auch bei Last kaum warm (was ja für die verwendeten Bauteile spricht).

    Siehe:
    http://www.pollin.de/shop/dt/Nzg5OT…_SPEC7188B.html

    Datenblatt ist dort auch vorhanden.

    Nachteile:
    - mit (LxBxH): 230x53x35 mm nicht gerade kompakt
    - eingangsseitiges 230V Kaltgerätekabel nicht enthalten
    - ausgangsseitig: Platinenstecker (erwünschte Anschlüsse müssen noch drangebastelt werden).

    Arbeite jetzt schon ca. 3 Jahre damit und daß neben 5V auch 12V dabei sind, passt mir gut.

    Gruß, mmi

  • Guten Morgen allerseits!

    So ein kräftiges Netzteil wie das "Computerschaltnetzteil" von Pollin macht natürlich schon etwas her. Ist durch den RasPi kaum in die Knie zu zwingen ... . So rein aus dem Bauch heraus traue ich diesem Gerät auch eine längere Lebensdauer zu, als den billigen Steckernetzteilen.
    Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass mit diesen kräftigeren Netzteilen auch der Vorteil des RasPi, sein geringer Stromverbrauch, in den Keller geht. Auch im "Fast-Leerlauf" benötigen diese Netzteile mehr Strom, als ein optimal dimensioniertes Netzteil. Man muss eben Prioritäten setzen ... .

    Das regelbare Netzgerät von Pollin benutze ich schon eine Weile für meine Basteltätigkeit. Es ist wirklich gut und auch als Dauerspeisung zu gebrauchen (geht natürlich nicht, wenn ich es zum "Basteln" verwende).
    Auch hier trifft natürlich das Problem des schlechten Wirkungsgrades bei Minimalbelastung zu.
    Beachten sollte man hierbei aber unbedingt, dass bei einem "unbemannten" Betrieb niemand (auch nicht etwa beim Putzen ;-)) den Knopf für die Ausgangsspannung berührt. (Auf jedem Fall schadet es dem Netzgerät nicht, dieses ist ja kurzschlussfest ... .)
    Für mich wäre letzteres das KO-Kriterium für den Dauerbetrieb meiner drei RasPi an einem derartigen Netzgerät.


    MfG Peter

  • Wie wäre es mit so etwas:

    http://www.reichelt.de/Schaltnetzteil…tnr=SNT+RS+15+5

    Die gibt es in verschiedenen Leistungsklassen und mit verschiedenen Spannungen. Ich nutze die 12V Variante in der Hutschienen Ausführung in meinem Netzwerkschrank für die Versorgung der 12V Geräte. Die Ausgangsspannung reagierte etwas empfindlich auf Lastwechsel. Daher habe ich einen dicken Elko direkt am Ausgang angebracht. Seitdem gibt es (bis jetzt) auch bei Lastwechseln keine Probleme mehr.

    Unter anderem versorgt das NT auch die zwei, bzw. demnächst drei RasPi, die dort werkeln. Ein KIS reduziert natürlich die 12V auf 5V.

    Aber auch bei diesem NT gilt das, was Peter schon schrieb. Effizient ist anders.

    Wo genau hast Du denn welche Kondensatoren angebracht. Vielleicht würde es schon genügen, dort etwas zu verändern. Vielleicht kannst Du mal ein Foto machen, das erleichtert oftmals die "Diagnose".

  • Schon mal danke für die schönen Netzteile die ihr empfohlen habt! Die Netzteile sehen zumindest haltbarer aus.

    Der Raspberry läuft 24h 365 Tage / Jahr, daher ist Strom sparen schon ein Kriterium.

    Ich habe nun mal ein einfaches Multimeter zwischen das provisorische 1000mA-Handynetzteil und den Raspi gesetzt.

    Beim Booten: maximal 0,96A
    Im Betrieb 15 Minuten nach dem Booten: schwankend zwischen 0,76 und 0,96A.
    DVB-T-Stick entfernt: 0,5A (!)
    TV-Aufnahme oder Relaiskarte geschaltet: 1,06A
    Filme ansehen sowie TV-Internetstreams anzeigen lässt den Strombedarf nicht merklich ansteigen.

    Mit stabilen 1,5A sollte der Raspberry also gut versorgt sein. Leider steht auf den Steckernetzteilen selten die Wahrheit drauf :(

    12V könnte ich auch für den Router gebrauchen, aber da funktioniert das Netzteil ja noch ;) Zudem reichen da nicht die 0,6A.

    Jetzt stehe ich wohl vor der Entscheidung: Einfaches günstiges stromsparendes 1,5A Steckernetzteil und in 1-3 Jahren wieder wechseln oder etwas stabiles stromverschendendes.

    Ich würde vermutlich die stromsparendere Variante versuchen und "Ruhestrom" des DVB-T-Sticks zu drücken, so dass die Dauerbelastung fürs Netzteil geringer ausfällt.

    Gibt es keine haltbaren + effizienten Netzteile für 1,5A?

    Tipps sind weiter sehr willkommen!


    PS und OT: Zu den Kondensatoren: Der Raspberry wird über einen aktiven USB-Hub mit 5V/2A-Netzteil über die GPIO-Leiste sowie USB direkt mir 5V versorgt. 3,3V stellt der KIS (+ 2 Kondensatoren)zur Verfügung. Am Hub sitzen 2x 1500µF Kondensatoren, sowie 1Goldcap(?µF?)+330µF-Kondensator. Letzteres Pärchen war zuerst verbaut und machte stabilen Raspibetrieb mit DVBT erst möglich. Wenn trotz der Kondensatoren nach monatelange fehlerfreien Funktion die Spannung stark schwankt, dann wird wohl das 2A-NT gestorben sein. Das 1A-Handynetzteil liefert stabile 4,98V.

  • Hm ... da müsste vielleicht mal unser Berliner her ...

    wäre es nicht denkbar z.B. eine "low power" Stromversorgung an den RPi anzuschliessen und über cron (oder bei höherer Last -> Stromsensor??) einfach - z.B. per Relais - ein stärkeres Netzteil zuzuschalten, das während der Nacht und in "Ruhephasen" vom Netzt getrennt ist?

    Auch wieder nur so eine Idee ...

    cu,
    -ds-


  • 12V könnte ich auch für den Router gebrauchen, aber da funktioniert das Netzteil ja noch ;)

    mein Router hat ein 12V 2A Netzteil bekommen, davon greife ich etwas ab, mit einem Schaltregler zu 5V kann der PI versorgt werden, spart ein Netzteil, wird effektiver !

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • dreamshader: Das dürfte bei meinem Umbau nicht erforderlich sein, da der "Lastbetrieb" mit 1,06A nur ein paar mA mehr als der Leerlauf von 0,7-0,96A ist.

    jar: Wäre denn 230V->12V->5V mindestens gleich effizient wie 230V->12V + 230V->5V?

    Ein paar KiS-Bausteine hätte ich ja noch rumligen ;)

    Allerdings stünde ich dann beim 230V->12V-Netzteil wieder vor der gleichen Fragestellung von oben ;)


  • jar: Wäre denn 230V->12V->5V mindestens gleich effizient wie 230V->12V + 230V->5V?
    Ein paar KiS-Bausteine hätte ich ja noch rumligen ;)
    Allerdings stünde ich dann beim 230V->12V-Netzteil wieder vor der gleichen Fragestellung von oben ;)

    die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten nur durch ausmessen.
    Mein Gefühl sagt mir das EIN 230V Netzteil mit mehr Leistung sparsamer ist als 2 mit weniger Leistung wenn sie ähnlich gut sind

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  • Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass mit diesen kräftigeren Netzteilen auch der Vorteil des RasPi, sein geringer Stromverbrauch, in den Keller geht.


    ... wenn man den RPi mit drop-down Reglern umgebaut hat (siehe jar's thread "PI tuning"), spart man erstmal mehr als 1 W. ;)

    Von einem Wirkungsgrad von mind. 70% sollte man bei den Schaltnetzteilen bei 1-2A Last ausgehen können, Verlust dann grob geschätzt im Mittel ca. 2 W (davon abzgl. 1W bei umgebautem Pi).

    1W kostet pro Jahr im Dauerbetrieb derzeit ca. 2,- €.
    In Relation zum Anschaffungspreis des Netzteils (insbesondere in meinem obigen Beitrag) vielleicht gar nicht so negativ, wie es oft gesehen wird - aber das muß wie schon gesagt jeder selbst entscheiden ;)

    Gruß, mmi

  • Ich habe mich nun noch mal quer durchs Internet gelesen und tendiere nun wieder zu getrennten Netzteilen für 12v und 5v. Grund: Kaum Einsparung möglich, Ausfallsicherheit und keine Störungen zwischen den Geräten.

    Leider konnte ich kaum belastbares zum tatsächlichen Wirkungsgrad von Netzteilen finden. Die Anforderungen für Wirkungsgrad von Eco-Label-Geräten sind wohl auch nicht sehr hoch. Die Angaben vom Wirkungsgrad (Herstellerangaben) beziehen sich idR auf den Idealfall, was wiederum nichts über den tatsächlichen Wirkungsgrad im Anwendungsfall (0,7-1,2A) aussagt.

    Ich bin für eine Kennzeichnungspflicht von Netzteilen ;)
    Der Preis sagt wohl auch nichts mehr über die Qualität aus. Gleiche Netzteile werden je nach Verkäufer für 5€ oder 15€ verkauft.

  • Richtig, der Preis sagt nichts über die Qualität aus - das ist mittlerweile leider fast überall so.

    Der Wirkungsgrad bei Netzteilen steigt und fällt mit der Last - für eine gute Aussagekraft müßte man jeweils ein Diagramm haben.

    Professionelle Qualitätsnetzteile aus deutscher Fertigung bekommst Du z.B. bei "Tracopower", die haben aber auch ihren Preis.

  • Das Meanwell sieht insbesondere wg 12V+5V sehr schön aus. Ein Meanwell hat bisher auch allen meinen Misshandlungsversuchen widerstanden. Es wird als E-Bike LiFePo4-Akkulader missbraucht.

    Leider haben die einfachen Meanwell Netzteile auch nur eine durchschnittliche Effizienz. Wenn ich das oben gesagte richtig verstanden habe, dann dürfte diese in meinem Fall noch weiter sinken (zu 95% der Zeit nur 08A belastet, obwohl auf 4A ausgelegt).

    Ich habe bisher auch nur "größere" Netzteile mit einer höheren Effizienz gefunden.
    Naja, ich schwanke noch in der Entscheidung - leider ist Pollin aktuell von vielen Providern aus nicht zu erreichen -> ah mit dem Umweg über einen anonymisierungsdienst funktioniert es -> Da mache ich mich gleich verdächtig für "unsere Freunde"

    Einmal editiert, zuletzt von greifswald (11. Juli 2014 um 09:42)

  • Moin!

    So nun mal auch für mich als Gedankenstütze:

    Code
    Verbraucher:
    Router TP-Link TD-W8961NB                              mind.  max.
    NT: 12V/1A, Verbrauch laut Amazon-Bewertung: 7W (=0,6A)   7W   12W
    RasPi:0,7-1A/5V => 3.5-5W+selten externe 2.5" HD (1A?)    5W   10W
    Gigaset Basisstation NT: 6,5V/300mA => 2W                      2W

    Wenn ich alles mit einem 12V NT + 2xKIS betreiben möchte und den Wirkungsgrad des KIS auf 70% schätze, benötige ich ein NT mit 25,7W (14,2W zu 95%/Zeit). Ideal wäre also ein Netzteil, welches bei 14,2W sehr effizient ist, aber auch mal 2-3h bei 26W stabil bleibt.
    PS:Integration der Gigaset-Basis ist wg hohem Leerlaufstrom des KIS noch nicht entschieden.

    Möglichkeiten:

    Also, für welches NT soll ich mich nun entscheiden? Zu PC-Netzteilen habe ich im Netz gelesen, dass sie bei 50% Last effizient laufen. Zu anderen Schaltnetzteilen findet man unterschiedliche Pauschalaussagen, jedoch ohne Hintergrunddaten. Mal ist die Rede davon, das sie bei 50% Last unter 70% Wirkungsgrad haben, mal ist die Rede davon dass sie auch unter 50% effizient sind (z.T. auch als Messergebnis).

    Ich werde zudem noch ein kleines Schaltnetzteil für den Umbau eines Ikea-Halogen-Seilsystems (aktuell 5x20W) auf LED kaufen und mal in ein Energiekostenmessgerät investieren (Brennenstuhl Primera-Line PM231E soll wohl auch für geringe Leistungen taugen)

    Anhang:
    Günstige und laut Internetrecherche brauchbare Alternativen bei direktem 5V-Betrieb:
    Goobay 42665 TRA USB 2,0A 5,60 €
    Goobay 45666 TRA micro-USB (1,2A) 3,44 € ?
    Goobay 44013 TRA USB 2,0A 5,23 € ?
    Goobay 53998 NTS 2250 MW 3 Universal-Netzteil inkl. Adapter 9,41 €

    Einmal editiert, zuletzt von greifswald (12. Juli 2014 um 14:33)

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