Suche Programmierer für ein Projekt

  • Liebe Community

    Ich suche einen Programmierer der mit mir ein Projekt für ein Schülerzugangssystem mit RFID bastelt.

    Ich möchte das die Schüler mit RFID sich am Eingang anmelden, wenn sie rausgehen dann melden sie sich ab. Das System soll immer sagen wie viele Schüler in welcher Klasse sind.
    Die Daten sollen in eine MYsql Datenbank fließen und eine Abfrage soll die Anzahl und die Namen der Schüler in den jeweiligen Klassen anzeigen.


    Vernie

  • Hallo Vernie,

    dazu ein paar Fragen:

    1. Befindet sich vor jedem Klassenraum ein RFID-Lesegerät? Wie sonst sollte das System wissen, wieviele Schüler sich in jeder Klasse aufhalten
    Oder wird anhand des Schülernamens / Alter / Geburtsdatum die Zugehörigkeit zu einer Klasse festgelegt und das System "nimmt an", dass der Schüler dann auch in die Zielklasse geht. In diesem Fall muss das System den Stundenplan aller Klassen kennen. Dies erhöht den Aufwand beträchtlich.

    2. Wie soll die Realisation aussehen, wenn z.B. Sportunterricht stattfindet. Zu meiner Schulzeit haben wir sehr häufig Waldläufe gemacht - die BEsten waren 30 Minuten unterwegs - die schwächeren kamen irgendwann in der nächsten Unterrichtsstunde total verschwitzt und verausgabt an.

    3. Streng genommen müsste sich jeder Schüler und auch jede Schülerin auch beim Verlassen der Klasse (Pause, Unterricht in einem anderen Klassenraum) abmelden, damit dass System weiß, wo sich jemand befindet.

    Normalerweise erstellt ein Auftraggeber ein vollständiges Lastenheft, das Grundlage eines Auftrages / Angebotes wird.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Hallo,
    mehrere kurze Fragen auch von mir, dann kannst du das alles in einem beantworten:

    1) Wer ist "Auftraggeber" dieses Projekts? Die Schule, oder du "Privat"?
    2) Bevor so etwas angegangen wird, ist ein Entwurf dazu fertig, bzw. die Schule darüber informiert? Das sind alles Maßnahmen die evtl. Sinn ergeben, andererseits auch rechtliche Fragen aufkommen lassen und mit Sicherheit auf Gegenwehr stoßen werden.
    3) Bezüglich Punkt 1 gibt es auch die Frage der Finanzierung, wurde dazu etwas überlegt bzw. die Kosten überdacht?
    4) Schüler scant sich nicht ein, vergisst seinen Chip oder sonstiges. Schüler wird also an einer anderen Stelle vermutet und gesucht -> Absolutes Chaos.


    Zitat aus einem anderen Thread:

    Zitat

    Diese Idee dient dazu das man bei einem Feueralarm immer weiß wie viele Schüler sich wo befinden.

    Da ich auch Mitglied der Feuerwehr bin und weiß wie die normale Handhabung bei einem Feueralarm ist, wird es extrem schwierig das im Notfall nutzen zu können. Dazu müsste ja sichergestellt sein, dass diese Datenbank von extern erreichbar ist und natürlich NICHT in der Schule steht. Sollte es genau dort brennen, sind die Daten sowieso weg. Im anderen Fall glaube ich kaum, dass irgendjemand Zeit hat da in dieser DB rumzusuchen und damit seine Schüler abzugleichen. Normalerweise wird das ja durch das Klassenbuch geprüft, da ist es natürlich immer schwierig wenn Schüler nicht da sind, weil auf Toilette oder nach Hause.
    Grundsätzlich ist sowas aber besser in Papierform zu haben und bei einem Alarm wird man wohl kaum Zeit haben die Liste auszudrucken ;)

    BTW: Ein Klassenbuch oder sonstiges wo die Anwesenheit vermerkt ist, gilt als Dokument und ist auch so zu behandeln. Somit ist eine Abweichung davon rechlich nicht ganz einfach, davon gehe ich zumindest stark aus.

    Ansonsten gibt es dazu industrielle fertige Systeme für die Zeiterfassung in Firmen. Die laufen zumindest zuverlässig und sind langjährig erprobt. Ich weiß selber welcher Aufwand dahintersteckt ein solches System zu installieren (Leitungswege etc.). Ich entwickel aber aktuell genau ein solches Teil im Sinne eines Türöffners, jedoch eher für den Privatbereich. Da kann gerne nachgesehen werden, es wird ziemlich zeitnah eine erste Version in den realen Test gehen. (Siehe meine Signatur)

  • Wie soll es denn verhindert werden, dass ein Schüler nicht ohne RFID Chip die Klasse betreten kann bzw. dass nicht ein Schüler den Chip seines Kumpel mit benutzt od. ein Schüler zwei Chips einlesen lässt?


  • :D :D Chip muss eingepflanzt werden ... :D :D

    Dann wäre schon ein Problem gelöst, man müsste nur noch vor oder in jede Tür ein Einrichtung einbauen, die den Zutritt für nur je eine Person erlaubt und dies auch elektromechanisch sicherstellt. Damit sollte man bei einer mittleren Klassenstärke schon ca. 15 min vor Unterrichtsbeginn mit dem Boarding für den Klassenraum beginnen. Die Pausenzeiten müsste man noch ggf. anpassen und sich noch etwas für eine evtl. Evakuierung des Klassenraums überlegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (24. August 2015 um 09:12)

  • OT: Das scheint etwas zu entgleiten, aber da will ich dann auch mitmachen. Unerwünsche Schüler oder Schüler ohne eingepflanzten ID-Chip würde ich mit Teslaspulen vom Klassenraum fern halten!

    Aber mal wieder im Ernst, programmieren ließe sich das natürlich, aber die RFID-Reader, die auf solche Distanzen arbeiten, dass es Sinn macht, sind richtig teuer, da ist mit Bastelware ohne zusätzlichen (riesen) Aufwand nichts zu machen. Ein Punkt wäre z.B. die Empfangsspule um den Türrahmen zu legen.

  • Nachtrag: Bevor ich an so etwas meine Zeit und Arbeit verschwenden würde, würde ich lieber die Lehrer dazu auffordern besser Buch zu führen. Etliche Lehrer die ich kenne machen nur in der 1. Stunde eine Anwesenheitskontrolle und danach nur wenn die halbe Klasse plötzlich fehlt. Wenn ein Lehrer jede Stunde die Anwesenheit aufs neue prüft, oder sogar einen Vermerk macht wenn jemand auf Toilette ist, wäre das Problem behoben.

    Von mir aus bekommt jeder Lehrer oder Klassenraum ein kleines 7" Tablet eingebaut wo die letzte Anwesenheit angezeigt wird und diese verändert werden kann. (Sogar mit Vermerk wieso diese Person weg ist, unentschuldigt oder ähnliches)
    Die Daten werden zentral irgendwo abgelegt und sind von jeweiligen Klassenlehrern oder der Schulleitung einsehbar & schon ist alles transparent und vorallem nachvollziehbar. Ich will nicht wissen wie oft in meiner Schulzeit ein Klassenbuch plötzlich verschwunden oder Einträge verändert waren... :s

  • Irgendwie stell ich mir das gerade vor wie mit den Waffenkontrollen in den amerikanischen Schulen, nur dass da keine Metalldetektoren an den Eingängen stehen sondern solche Signalschranken wie vor Einkaufsläden ^^

    Und ich denke mal, dass sich der Aufwand auch ca. auf der selben Ebene bewegen dürfte (Hardwareseitig) mit ner kleinen Auflagefläche zum ein-/auschecken wie bei z.B. Zeiterfassungssystemen dürfte hier nicht ausreichen.

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