[font="Arial"]Hallo zusammen,[/font]
[font="Arial"]ich wollte an dieser Stelle nur nochmal kurz mein System zur Verbrauchserfassung zeigen.[/font]
[font="Arial"]Am Anfang stand einfach nur der Wunsch meinen Stromverbrauch etwas genauer zu erfassen als mit den monatlichen Ablesungen, welche ich schon seit geraumer Zeit mache.[/font]
[font="Arial"]Die Auswertung des täglichen Verbrauchs hilft nicht nur eventuellen Stromfressern auf die Spur zu kommen, sondern auch besser abschätzen zu können ob und welche Fotovoltaikanlage mit Hauskraftwerk Sinn machen könnte.[/font]
[font="Arial"]Nach einem kleinen Schwenk zur Homatic Technik aus dem Hause ELV und Schnappatmung über deren Preisgefüge (~ 320€) stieß ich bei der Suche auf diverse Bauprojekte rund um den Raspi und die Erfassung der Ferraris Drehscheibe mittels Lichtschranke.[/font]
[font="Arial"]Von der Schaltung hier im Forum waren leider gerade keine gelöteten Platinen verfügbar und so ging ich weiter auf die Suche. Die Option einen zusätzlichen 3phasigen Digitalzähler mit S0-Ausgang zu setzen hatte ich nicht, da bei uns im Haus ein Mehrfachverteiler mit drei Zählern ist und dort kein Platz für Erweiterungen ist. Der Einbau einen Extra-Zählers wäre mit immensen Aufwand verbunden gewesen.[/font]
[font="Arial"]Zum Glück stolperte ich bei Amazon über den Datenlogger von Youless:[/font]
https://www.amazon.de/Datenlogger-St…0?tag=psblog-21
[font="Arial"]Der Datenlogger wird mittels Klettband ohne Manipulation am Ferrariszähler installiert. Die Montage ist ein wenig “fummelig”, da die LED der Lichtschranke möglichst präzise auf die Drehscheibe ausgerichtet werden muss. Hierbei hilft die horizontale Linie auf dem Logger in Deckung mit der Linie am Zähler zu bringen. Ebenso würde ich den Logger vorab konfigurieren und möglichst schon im Keller beim Zähler abchecken, ob sich der Verbrauchswert verändert. Der Logger “steht” nämlich gerne bei einem vermeintlichen Messwert, obwohl er gar nichts erfasst.[/font]
[font="Arial"]Also schön das Notebook, Tablet oder Smartphone bereit halten.[/font]
[font="Arial"]Der Logger lässt sich sehr einfach per Webinterface in bestehende Lösungen integrieren. Ein einfaches Wget liefert den aktuellen Zählerstand und den Verbrauch.[/font]
[font="Arial"]Hilfreiche Webseiten hierzu:[/font]
http://wiki.td-er.nl/index.php?title=YouLess
http://bg-etech.de/download/Youle…ndbuch-1.31.pdf
[font="Arial"]Nach dem reinen Erfassen der Messdaten ging es mir auch um eine Visualisierung und Auswertung der Daten.[/font]
[font="Arial"]Ich dachte erst an eine Kombi aus Chronjob plus kleinem Skript was die Daten mit Timestamp minütlich in eine CSV Datei schreibt plus nachgelagertem Libre Office Calcdokument zur Auswertung und Visualisierung.[/font]
[font="Arial"]Da ich für die Erstellung eines Calc-Dokumentes aktuell eher nicht so die Zeit habe und bereits vorab über die Software PiEM-It gestolpert war, nahm ich Kontakt zu Herrn Weyand auf.[/font]
[font="Arial"]Hier ein Link zur Homepage von PiEM-It:[/font]
http://piem.tgd-consulting.de/de/index.html
[font="Arial"]Herr Weyand war so nett die Unterstützung für meinen Youless Datenlogger einzubauen. Dies passierte innerhalb weniger Stunden und klappte auf Anhieb wunderbar.[/font]
[font="Arial"]Hierfür und für die geduldige Beantwortung meiner vielen Fragen möchte ich hiermit nochmals meinen Dank äußern. [/font]
[font="Arial"]Mein alter Raspi Modell B langweilt sich bei der Ausführung von PiEM-It mit rund 16% CPU Last bei 1 GHz Takt. Es sollte also auch kein Problem darstellen den kleinsten Raspi zu nutzen.[/font]
[font="Arial"]Mein Fazit:[/font]
[font="Arial"]Auch wenn der Preis von 90€ versus vielleicht 10-20€ für die Bauteile einer Messschaltung am Stromzähler ziemlich “aua” erscheinen mag, war mir die einfache Integration das Geld wert. Ein 3 Phasen Smartmeter mit S0-Schnittstelle (wenn man den Einbau denn auch selbst machen kann & vor Allem darf) kostet auch seine 50-60€. Der Youless Logger lässt sich auch für die blinkende LED von Smart Metern konfigurieren. Dann wird einfach die LED in der Lichtschranke ausgeschaltet. Somit ist man zukunftssicher, falls der Versorger mal den Hauptzähler tauscht.[/font]
[font="Arial"]In meinem Falle war die Netzwerkanbindung des Loggers ein bisschen “fummelig”, da wir in einem mehrstöckigen Altbau im 1. OG wohnen und die Anbindung des Raspis über WLAN eher wackelig war.[/font]
[font="Arial"]Da ich sowieso schon Power LAN Adapter von Devolo im Einsatz hatte, habe ich dem Logger noch einen zusätzlichen Adapter für 40€ spendiert, was die Integration in mein LAN wesentlich vereinfachte. Wohl dem, der bereits seine Heimnetzwerk im Keller auf ein Patchfeld geführt hat.[/font]
[font="Arial"]Bei Fragen einfach melden ![/font]