USB Festplatte und Nutzung über Samba

  • Hallo an alle Raspberry Nutzer,

    da meine Frage hier auch gleichzeitig mein erster Post ist, zunächst mal vielen Dank an die Admins, Betreiber und Nutzer des Forums. Super das es einen Ort gibt, an dem man seine Fragen stellen kann.

    Besitze seit kurzem einen Raspberry. Auf dem Gerät läuft OpenElec 3.05.
    Läuft soweit alles prima. Nur der Samba Server macht mir noch zu schaffen.

    An einem USB Anschluss ist eine 2TB Platte angehängt. Diese wird sauber gemountet und im Netzwerk unter Server\Media angezeigt.

    Lese- und Schreibrechte sind in der smb.conf sauber eingerichtet (laut smb.conf.sample alles belassen).

    Wenn ich nun versuche über das Netzwerk Daten auf die Platte zu schieben, dann bekomme ich eine Fehlermeldung, dass der Speicherplatz nicht ausreichend ist. Auf der Platte ist definitiv ausreichend Platz!

    Es scheint mir so zu sein, dass Samba denkt, ich schreibe nicht auf die Platte sonder ins root Verzeichnis, in dem die Platte gemountet ist und welches natürlich zu klein ist.

    Die Idee war das Problem über die /etc/fstab zu lösen. Da OpenElece jedoch die Bearbeitung von root Files nicht zulässt, dachte ich mir, ich frage mal wie Ihr das so gemacht habt. Vielleicht habe ich ja auch noch was übersehen.

    Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von Pi-Bot (17. Juni 2013 um 21:24)

  • Hallo,
    das geht leider nicht bei openelec. apt-get ist gespert.
    Keine Nachinstallation von Paketen möglich.

    Scheint mir aber auch nicht das Problem zu sein.
    Der Zugriff über Samba funktioniert ja, ich kann auch Datein lesen/kopieren, aber nur kleine Text Datein auf die "Platte" schreiben.

    Die Grösse ist limitiert, obwohl die angeschlossene Festplatte 2TB Speicher besitzt.
    Die Platte scheint also nicht korrekt gemountet zu sein, zumindest dass ich auf sie schreiben könnte.


    Veröffentliche doch mal bitte deine smb.conf

    Anbei meine smb.conf.
    Alles wie in der smb.conf.sample, lediglich ein paar Ordner entfernt.

    Es Handelt sich um den Share:
    [USB]
    path = /media
    Hier wird die USB-Platte im Netzwerk angezeigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Pi-Bot (17. Juni 2013 um 22:05)

  • Moin PiBot,

    kannst Du denn von Deinem Pi aus auf problemlos auf die Platte zugreifen (lesen, schreiben)?

    @all:
    Meine Verwirrung kommt daher, dass der Guhdsde einen Thread eröffnet "Problem mit samba" und im gleichen Atemzug auf meine Frage antwortet "Aber der Zugriff mit Samba funktioniert doch" ...

    greetz,
    -ds-

    • Offizieller Beitrag

    Mich verwunderte das "kleine Textdatei". Aber ohne zu wissen welches Dateisystem die Platte hat, wird es echt schwer.

    @-ds-
    Ich war hochgradig verwundert wer denn der user "Guhdsde" sein soll wenn doch der Thread von Pi-Bot gestartet wurde, dann fiel mir ein das du Bayer bist und es ergab plötzlich Sinn :)

  • Viel Dank für Eure Beiträge. Da habt Ihr ja schon fleißig diskutiert.
    Dann trage ich auch mal wieder was bei ;)

    Ja, die Platte ist mit Fat32 formatiert. Da diese aber vorher an meinen PC hing und ich darauf schon gut 500 GB Daten verschoben haben bin ich mir nicht sicher ob hier die Lösung zu suchen ist.

    Habe schon Dateien mit 3-4 GB verschoben (vom PC auf Platte via USB).

    Über das Netzwerk habe ich es nun mit drei Files getestet, die zusammen 1,1 GB haben.
    Kopieren war nicht möglich.

    Noch mal: Es läuft alles, ich kann auf die USB Platte kopieren (Solange die Dateigröße die Größe des root Dateisystems nicht überschreitet / max 50 MB noch frei auf der Partition der SD Card) und von der Platte über Samba meine Dateien im Netzwerk kopieren/bearbeiten.

    Das Problem: Wenn ich nun Versuche, über das Netzwerk auf die Platte die am Raspberry am USB Anschluss hängt, zu kopieren und einen Datei ablegen möchte, die größer als 50 MB ist, dann bekomme ich die Fehlermeldung, dass nicht ausreichend Platz auf der Platte vorliegt.

    Was sagt „mount“ über die gemountete Festplatte?
    /dev/sda1 on /var/media/Jupiter type fuseblk (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=0,group_id=0,default_permissions,allow_other,blksize=4096)

    Kann ich vom Pi auf die Platte zugreifen: Ja!

    Was mir jetzt gerade auffällt ist, das die Platte hier über /var/media/Jupiter eingehängt ist. In der smb.conf wir die Platte aber nur mit /media frei gegeben.

    Cheers


  • ...

    Ja, die Platte ist mit Fat32 formatiert. Da diese aber vorher an meinen PC hing und ich darauf schon gut 500 GB Daten verschoben haben bin ich mir nicht sicher ob hier die Lösung zu suchen ist.

    ...

    Kann ich vom Pi auf die Platte zugreifen: Ja!

    Was mir jetzt gerade auffällt ist, das die Platte hier über /var/media/Jupiter eingehängt ist. In der smb.conf wir die Platte aber nur mit /media frei gegeben.

    Cheers


    Hi, na da hast Du ja Deinen Fehler -> Mountpoint ;) ...

    Manchmal reicht es schon aus, anderen einen Fehler zu beschreiben, um ihn dann selbst zu entdecken.

    Zum Thema FAT32:
    Wie der Name schon sagt, unterstützt FAT32 Adressen mit bis zu 32 Bit.
    Das sind signed 2 GB und unsigned 4GB.
    Mit anderen Worten: es ist durchaus möglich, dass Du Dateien die jeweils größer als 4GB waren, auf die Platte geschrieben hast
    Und ich sage das mit Absicht - waren - denn ich fürchte, dass diese Files alles unbrauchbar geworden sind, weil die Adresse von FFFFFF auf 000000 durch den Overflow gekippt ist.
    Mit anderen Worten: Ab Position FFFFFF hast Du mit dem Rest der Datei den Anfang überschrieben.
    Zumindest, wenn der Kopiervorgang fehlerfrei abgeschlossen wurde.

    ciao,
    -ds-

  • Hallo dreamshader,

    werde das mit dem mountpoint mal probieren. Ah, schon erledigt.

    Edit: Habe die smb.conf angepasst und anstelle von /media --> /var/media eingetragen
    Oder meinst Du ich solll hier /dev/sda1/ eintragen?

    Ergebniss: Leider keine Veränderung.

    Mit den Datein hatte ich wohl Glück. Noch habe ich keine Defekte gefunden.

    Wenn ich keine Lösung dafür finde fliegt openelec wieder runter und es kommt wieder Raspbmc drauf.
    Scheint mir die bessere Wahl zu sein. Auch wenn openelec gefühlt schneller läuft.

    Trotzdem sind natürlich weiter Vorschläge gerne willkommen.

    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Pi-Bot (18. Juni 2013 um 20:04)


  • Hallo dreamshader,

    werde das mit dem mountpoint mal probieren. Ah, schon erledigt.

    Ergebniss: Leider keine Veränderung.

    Mit den Datein hatte ich wohl Glück. Noch habe ich keine Defekte gefunden.

    ...
    Danke

    Also das mit dem Kopieren kommt mir ein wenig sonderbar vor ... aber ich habe da jetzt ad hoc auch keine Idee mehr.

    Was Deine Dateien betrifft: ich will Dich nicht beunruhigen, aber irgendwas ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Hose gegangen, wenn Du auf die Platte eine Datei > 4 GB (4.294.967.295 Byte) kopiert hast. Evtl war der Treiber so clever, die restlichen Daten noch irgendwie hinten an zu hängen, statt den Anfang zu überschreiben.
    Ich hatte diesen Effekt auch schon (nicht dran gedacht, FAT32) und hab von einer selbst zusammengestellten DVD das Projekt komplett auf eine externe Platte kopiert. Anschließend konnte ich die ISO-Dateien (>4GB) nicht mehr zurückkopieren.
    Gottseidank waren alle anderen Dateien kleiner, so dass ich das ISO probemlos neu erstellen konnte.

    cu,
    -ds-

  • Danke für den Hinweis. Ich habe ein Auge drauf.

    Aber erst mal muss die Platte über das Netzwerk vernünftig laufen.
    1 GB würde mich derzeit schon glücklich machen.

  • Hallo dbv,

    ich habe versucht auf den Samba Server via Nautilus und Explorer zuzugreifen.
    Also mit einer Linux Maschine und einem Windows Rechner.
    Von beiden Rechner bekomme ich identische Fehlermeldungen. Kopieren ist nicht möglich, da nicht ausreichend Speicherplatz zur Verfügung steht.
    Über scp habe ich noch keine Daten versucht zu kopieren.

    Finde das auch alles sehr seltsam. Vor allem da es bei anderen Nutzer wohl out of the Box funktioniert.
    Und außer an der smb.conf habe ich nichts am System geändert. Wie auch, ist ja alles mit rw Schutz versehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Pi-Bot (19. Juni 2013 um 10:48)

  • Hallo,

    leider konnte ich das Problem mit dem Zugriff auf die USB Platte nicht mit OpenElec lösen.
    Anstelle hab ich nun wieder Raspbmc installiert. Damit lief alles out of the Box.

    Ich markiere das Thema nun als erledigt. Es gibt zwar keine Lösung, dennoch wird es dem einen oder anderen vielleicht die richtige Richtung weisen.

    Danke noch mal an alle User und Moderatoren die bei der Fehlersuche unterstütz haben.

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