USB/IP verursacht Kernel Oops

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  • Hallo zusammen,

    ich habe auf meinem RPi die USB/IP-Lösung (USB/IP Project) installiert, da ich einen USB-Drucker (und später weitere USB-Geräte) für andere PCs im Netz freigeben möchte.

    Alle nötigen Module (usbip-core, usbpi-host) und der Server-Dämon aus dem usbip-Raspbian-Pakert (usbipd) können korrekt geladen bzw. gestartet werden, und ich kann den USB-Drucker auf einer Debian-Maschine einbinden. Alles sieht gut aus, und es lässt sich korrekt vom Client aus drucken, z.B.:

    Code
    ls -la / > /dev/usb/lp0

    Wenn ich diesen Befehl allerdings mehrmals aufrufe, kommt es spätestens beim zweiten oder dritten Mal zu einem Kernel Panic:

    Code
    kernel BUG at mm/slab.c: 3231!
    Internal error: Oops - Bug: 0 [#1] PREEMPT ARM
    
    
    --- snip ---

    Ich benutze NOOBS 1.2.1 (Auswahl beim Booten: Raspbian).

    Hat jemand eine Idee? TIA!

  • NOOBS brauchst du nur wenn du

    1)
    Absoluter Anfänger bist

    2)
    Zwischen verschiedenen Systemen wechseln können möchtest


    Wenn du aber sowieso Raspbian installieren wirst und auch dabei bleibst, dann installier das halt direkt?

    Ausserdem muss man nicht alle nase lang neu installieren - das ist Linux und kein Windoof!
    Was soll denn an dem neuen NOOBS anders sein? Schonmal die Changelist gelesen??

    Neuen Kernel kannst du mit besagtem Befehl problemlos aufspielen. Neue Pakete kannst du über folgenden Befehl aufspielen sofern es überhaupt welche gibt

    Code
    apt-get update && apt-get upgrade



    Und nur weil sich am Bootloader von NOOBS was verändert hat, oder weil NOOBS ein Image verändert hat, muss man nich gleich sein Betriebsystem neu installieren...

  • Wir sind ganz am Anfang mit unseren Experimenten mit dem RPi. Da spielt es keine Rolle, dass wir praktisch täglich alles neu installieren. Und wir nehmen NOOBS (und auch BerryBoot), um verschiedene Linux-Varianten für den RPi auszuprobieren.

    Wir entwickeln Software für Linux seit über 20 Jahren. Danke für die unterschwelligen Belehrungen.

    Also, noch einmal die Frage aus dem letzten Beitrag: Kann man rpi-update stets gefahrlos durchführen?

  • Entschuldige aber wenn " ihr " seit 20 Jahren Software für Linux entwickelt sollte man sich wie ich finde schon ein bischen mit Linux auskennen, oder herrausfinden können was "rpi-update" macht und somit selber feststellen können ob das bedenkenlos wäre?? Ansonsten stellt sich mir die Frage was mir das sagen soll, dass ihr seit 20 Jahren Software für Linux entwickelt?

    Ich hab zwar keine Ahnung was für Experimente ihr mit dem Raspberry macht aber Linux ist kein Windoof - das muss man nicht ständig neu installieren, vorallem nicht wenns nur um den Kernel geht


    (Die Frage hab ich aber btw bereits beantwortet)

  • Weil dein Ton belehrend ist, und du uns Sachen vorschlägst, nach denen gar nicht gefragt wurde!! Warum sollte z.B. ein rpi-update das Kernel-Oops-Problem lösen? Ist das eine Vermutung von dir oder gesetzte Tatsache? Außerdem ist es ja wohl unsere Sache, wie oft wir warum das BS neu installieren. Darum geht es hier nicht.

    Aber wenn du nicht sachlich antworten möchtest, dann lass es bitte.

    Vielleicht gibt es ja nettere Leute hier an Bord?

    Einmal editiert, zuletzt von KEWA (30. September 2013 um 10:01)


  • Weil dein Ton belehrend ist, und du uns Sachen vorschlägst, nach denen gar nicht gefragt wurde!! Warum sollte z.B. ein rpi-update das Kernel-Oops-Problem lösen?

    Weil damit der neuste Kernel installiert wird und dort das Problem evtl. behoben wurde?

    Aber wenn du nicht sachlich antworten möchtest, dann lass es bitte.

    Alles klar - dann noch viel Glück :-/


  • Weil damit der neuste Kernel installiert wird und dort das Problem evtl. behoben wurde?


    Nun ja, wenn ich mir die Beschreibung zu rpi-update durchlese, wird damit die neueste Firmware-Version auf die SD-Karte geschrieben, die dann beim nächsten Booten auch verwendet wird.

    Dass da auch ein neuer Kernel installiert wird, haben wir so nicht aus der Beschreibung herauslesen können. Gibt's da auch einen Link dazu?

  • Das werde ich jetzt auch machen.

    Ich dachte nur, dass evtl. schon jemand anderes das Problem aus dem Eingangsposting gehabt hatte. Somit bleibt uns eh nichts anderes übrig, als es mit Trial und Error weiter zu versuchen.

    Ich entschuldige mich übrigens für meinen Ton in den vorherigen Postings. (Entschuldigung wurde nicht angenommen, somit gibt's auch keine)

    Einmal editiert, zuletzt von KEWA (1. Oktober 2013 um 15:06)

  • So, der Firmware-Update alleine hat's nicht gebracht. /boot/kernel.img hat zwar 'nen neuen Zeitstempel, aber da wir einen selbstgebackenen Kernel benutzen (USB/IP ist in Raspbian standardmäßig nicht aktiviert), bringt uns das nichts und es muss halt wieder der Cross Compiler angeschmissen werden.

    Wenn ich mich richtig erinnere, kam mindestens eine Distri bei NOOBS mit aktivem USB/IP (ladbar als Module). War das Arch Linux? Hmm, mal weiter schauen.

    Einmal editiert, zuletzt von KEWA (30. September 2013 um 14:53)

  • Haben's jetzt mal mit Arch Linux probiert und dem Stock Kernel, der mitkommt (also kein Cross Compiling, da USB/IP bereits als Module ladbar sind).

    Lt. dieser Seite: http://raspberrypi.stackexchange.com/questions/164/…re-and-firmware soll ja dieser Befehl:

    Code
    pacman -Syu

    sowohl Kernel als auch Firmware auf den neuesten Stand bringen. Ein anschließender Reboot, und trotzdem gibt's noch die Kernel Oops.


    Interessante Information dass du einen selbstgebackenen Kernel nutzt... Spontan vermute ich das es daran lieg?

    Nö, offensichtlich liegt's nicht daran, da es auch unter Arch Linux mit dem Standard-Kernel auftritt.

    Der selbstgemachte Kernel läuft ansonsten wunderbar. Wir haben z.B. damit diese Software (leider proprietär und für unser Projekt nicht einsetzbar):

    http://www.incentivespro.com/usb-server.html

    einwandfrei zum Laufen bekommen, auch alles andere läuft optimal. Ich denke nicht, dass ausgerechnet nur der USB/IP-Teil beim Kompilieren zerschossen wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von KEWA (30. September 2013 um 16:58)

  • Auch mit dem 3.8-er Development Branch:

    Code
    root@raspberrypi:~# uname -r
    3.8.13+

    klappt's nicht, der Kernel crasht ständig bei USB/IP-Zugriffen. Als letzter Versuch wird dann nächste Woche anstelle eines Cross Compilings der Kernel noch einmal nativ kompiliert (auch wenn das Ewigkeiten dauern sollte), aber dann war's das.

    Einmal editiert, zuletzt von KEWA (2. Oktober 2013 um 16:29)

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