USB-Kabel direkt an die Micro-USB-Buchse anlöten

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Leute,
    ich bin seit kurzem doch ein glücklicher Besitzer der Version B+ .
    Ich bin noch voll in der Kennenlernphase und habe von Elektronik noch nicht soviel Ahnung.

    Trotzdem möchte ich mein Plan weiter verfolgen und benötige mal nee Auskunft.

    Ich möchte nur auf einer Seite des RPi's die notwendigen Kabel ( Stromversorgung und Lan ) abführen und zwar die Seite mit den USB-Anschlüssen.
    Daher habe ich mir gedacht, ein USB-Stromkabel innen an die Micro-USB-Buchse anzuschließen und zwar ohne Stecker.
    Ich muß also das rote Kabel ( + 5V ) und das schwarze Kabel ( Ground ) anschließen.
    Ich denke das Schwarz an die Buchse direkt angelötet werden kann.
    Für Rot sieht das nicht so leicht aus ( alles zu klein ). Daher denke ich, ist auf der Rückseite der Platine, vor der Polyfuse-Sicherung, der bessere Platz ist.
    Ich hab da mal ein Bild gemacht. Rückseite, USB-Buchse unten rechts

    Seite 1 der Sicherung oder Seite 2 der Sicherung ???????????????????????
    Wenn ich mir den Schaltplan anschaue würde ich 2 nehmen. Wenn ich die Platine ansehe sollte ich doch lieber 1 nehmen.
    Kann da mal jemand drauf schauen ? Wer hat Ahnung ?:bravo2:

    Danke für die Mühe
    Gruß Olli

  • Wieso willst du das Kabel Anlöten?
    Soweit ich weiß kann man den Micro-USB vom RasPi nur für die Stromversorgung nehmen, der ist nicht für den Datentransport Vorgesehen.
    Und Bevor ich am RasPi rum Löte würde ich erstmal mit nem Selbstgebauten Adapter versuchen. (mit teilen z.B. von Reichelt)

    Ich bastle immer mal kleine Roboter mit Raspberry Pi oder Arduino aber ich bin noch nicht auf die Idee gekommen dort was fest zu löten (außer vielleicht beim Model B die zusätzlichen Stifteleisten), da viele Bauteile sehr wärmeempfindlich sind.

    Warum lötest du nicht an der Oberseite des RasPi an? oder baust dir einen eigenen Stecker, denn ich finde es zu riskant am RasPi was fest zu löten.


  • Nimm doch einfach die GPIO Schnittstelle:
    Pin 2 oder 4 -> 5V

    Pin 6 -> GND

    ist
    1. unter Umgehung der Sicherung ! und
    2. wenn schon dann an beide +5V und an zwei GND Anschlüssen um den Strom zu verteilen und nicht einen Kontakt zu überfordern !

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • An 2 mal 5V und 2 Masse finde ich übertrieben, die Micro USB Buchse bekommt schließlich auch keine 4 Kontakte. Würd auch die Pin 4 und 6 Variante nehmen und falls du sicher gehen willst baust du noch eine 2A flink Sicherung mit in die 5V Litze.


  • An 2 mal 5V und 2 Masse finde ich übertrieben

    normalerweise rechnet man pro Stift in der Stiftleiste mit maximal 1A und da der PI B+ 4x USB hat sieht das nach mindestens 2A aus, aber egal es ist nur eine Empfehlung und du kannst es ruhig übertrieben finden, jeder hat halt seine Meinung und ich schon ziemlich lange bin auch stolz das noch keines meiner Geräte abgebrannt ist ;)


    ....die Micro USB Buchse bekommt schließlich auch ....

    JA das ist mal ein Argument, unschlagbar ! (der Willi hat auch abgeschrieben)
    so wie auch 85° Kondensatoren von Profidesignern neben Leistungshalbleiter positioniert werden damit sie schnell innerhalb der Obsoleszenz sterben !

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (21. August 2014 um 13:07)

  • Wenn die Bezeichnung auf deinem Bild mit dem Schaltplan übereinstimmt, kommt + an die 1. Ich würde aber auch nicht unbedingt am RPi etwas anlöten. Einen passenden USB Micro Stecker zum selber löten gibts bei Reichelt, oder kauf Dir eine 2A Polyfuse Sicherung und eine SMBJ5.0A als Überspannungsschutz, löte diese auf ein Stück Lochrasterleiterplatte und speise die 5V Spannung am GPIO Port ein. Man könnte aber auch den RPi rückwärts ( ohne Strombegrenzung & mit eingeschränktem Überspannungsschutz ) mit einen aktiven USB Hub, per USB-Uplinkkabel betreiben.

  • jar: Kein Sorge mir ist bis jetzt auch noch keiner meiner inzwischen 4 Pi's abgebrannt, selbst 3,2 A effektive Stromstärke über Pin 4 u. 6 sind bis jetzt nie ein Problem gewesen. Aber wie du schon gesagt hast jedem das seine.

    Zitat

    so wie auch 85° Kondensatoren von Profidesignern neben Leistungshalbleiter positioniert werden damit sie schnell innerhalb der Obsoleszenz sterben !

    Super Argument, wohl eher nicht. Was interressiert den Threadsteller ob Profidesigner dies nun tun oder nicht? Dem ist das relativ Latte! Da die USB Buchse bzw. die Polyfuse bei dem B+ 2A durchlässt, wird auch wohl der 5V GPIO Pin die 2A vertragen, weil ein und der selbe Stromkreis! Macht Sinn!

    Aber das ist nur meine Meinung ich verlange ja auch nicht das jeder diese teilt :thumbs1:

    Grüße von der See :D

  • DANKE:thumbs1:
    an alle, die sich beteiligen !
    Mein erste Anfrage war wohl nicht ganz eindeutig. Ich will/muss die Platine auf die Längsseiten stellen. Rechts und Links
    je nach Gegebenheit. Somit würde ein zusätzlicher weiter herausstehen, was ich nicht will.

    Das der Anschluss nur für die Stromzufuhr da ist, ist mir bekannt. Eine extra Platine für nee Sicherung und dann an die GPIO habe ich auch schon im Kopf gehabt, aber noch nicht zuende gedacht. Pin 4 und 6. Eine passende USB-Buchse hatte ich gleich mitbestellt.

    Ich habe gelesen, dass die Rückwärtseinspeisung über USB beim B+ nicht mehr funktionieren soll und würde somit ausfallen. Wäre mir auch wegen der fehlenden Sicherung nicht recht.

    Wenn das mit der Löthitze nicht wäre, wäre das Problem so einfach. :wallbash:

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