Mumble Projekt Uebersetzung an Fluechtlinege

  • Hallo liebe Raspberry-Gemeinde :)

    Ich bin der Tom, noch neu hier und bis heute brauchte ich kein Forum für meinen Raspberry.

    Ich hätte mich gerne auch ausführlicher vorgestellt, aber sowas wie einen "Welcome-Thread" fand ich nicht...

    Ich habe vor ca. 3 Jahren mal mit einem Raspberry Pi 1B angefangen um mir einen kleinen Media-Receiver zu bauen und bin bis dahin auch dank Google immer recht gut klargekommen.

    Jetzt steht aber ein Projekt an, bei dem ich mir sicher bin, das es funkioniert(sowas gibt es anscheinend schon), allerdings fand ich keine Hilfe hierzu und bin ich mir in einigen Punkten doch nicht ganz sicher, wie am Ende alles zu konfigurieren ist. Ich hoffe ihr könnt mir hier stückweise weiterhelfen? ;)

    Also erstmal was genau will ich machen?

    Mein Ziel ist es ein vom Internet völlig unabhängiges System aufzusetzen:
    Also 1 Raspberry Pi 3B als Server auf Raspian mit Mumble-Server nur über einen einzigen internen, also einen WLAN-Router ohne Internet,
    welches in der Lage ist einen bis 3 Uebersetzern jeweils einer Gruppe von 10 bis 50 Personen (das schwankt dann eventuell) übersetzen kann.

    Ergo nur die Übersetzer können sprechen, alle anderen können nur hören. Alle Clients haben sich vorher den Mumble-Client auf ihr Smartphone heruntergeladen.
    Das soll über einen (na vielleicht auch mehrere, ich hoffe mal nicht) Raspberry PI 3B mit Rasbian Mumble-Server möglich sein.


    Was ist vorhanden?

    Für mein geplantes Projekt habe ich extra einen neuen Raspberry 3B Bausatz gekauft mit 16GB SDHC-Karte und einen WLAN-Router TP-Link Archer C60 bestellt (der ist auf dem Weg).

    Also habe ich erstmal die neueste Rasbian Version incl. der neuesten Mumble Server-Software installiert.

    Ich habe schon gelesen, dass ich hier beim Mumble-Server wohl die Übersetzungsports(kanäle) konfigurieren muss, also irgendwie über die *.ini Datei, das der Mumble-Server automatisch starten muss und es am einfachsten ist, den Pi über Remote-Desktop via Windows zu konfigurieren. Natürlich muss auch der RDPM automatisch starten.

    Was mir gerade völlig fremd ist sind aber folgende Fragen:

    1. Was muss ich netzwerktechnisch auf beiden Geräten einstellen? Da ich ja einen internen Hotspot (WLAN-Router) betreibe, muss dieser doch eine genau definierte Netzwerkadresse z.B. 192.168.10.1 oder so haben. Was mache ich mit dem Mumble-Server?

    2. Was muss ich tun, damit der Mumble-Server über diese interne WLAN IP-Adresse seine Dienste zur verfügung stellt und die User darauf zugreifen können? (Z.B. diese den sehen könne, die Sprache auswählen und die Übertragung starten - beenden können).

    3. Die Übersetzer müssen natürlich auch einen eigenen Kanal haben und ebenfalls ein Headset über ein Handy nutzen, oder über ein eigenes Mikrofon sprechen können. (Oder man bindet 1-3 eigene Soundkarten über USB-Soundkarte ein (Headset mit Micro wäre sicher besser).

    Ihr werdet mich jetzt sicher töten wollen, es sei denn, es gibt schon etwas vergleichbares, aber bitte seid gnädig mit mir, ich bin nicht so fit in Linux. Ich komme halt aus der Windows-Welt und mein Projekt dient einem guten Zweck und ich lerne gerne.

    Ich wäre so dankbar, wenn ihr mir hier helfen könntet und bitte erschlagt mich nicht mit Linux-Befehlen, ich will es auch verstehen und am Ende eine Anleitung erstellen wollen.

    Vielleicht Step by Step....

    Ich kann sicher nicht jeden Tag antworten, da ich mich abends viel um meine Familie kümmere, aber das Thema ist mir schon eine Herzensangelegenheit

    Liebe Grüße Tom

  • Hi Tom,

    Zu 1. IP Adressen vergibt dein Router dynamisch per DHCP.
    Wenn du feste nutzen willst muss du dem PI eine aus dem Adressraum außerhalb vom DHCP Bereich geben. Wie du fest IP auf dem PI vergibst steht z.b hier im Forum oder z.B hier https://jankarres.de/2013/09/raspbe…resse-vergeben/
    Zu 2. findest du z.b hier was https://jankarres.de/2013/08/raspbe…r-installieren/
    Zu 3. verstehe ich nicht. Schonmal hier nachgelesen https://wiki.natenom.de/mumble oder hier https://wiki.mumble.info/wiki/Main_Page

    HTH
    Golmic :)

    Gruß

    Golmic:)

  • Hallo golmic,

    vielen Dank für die Antwort ;)
    Ich hatte diese Woche leider wenig Zeit und habe mich nur beschränkt mit dem Thema beschäftigen können. Der Raspberry läuft jetzt schon stabil und schläft auch nicht mehr ein (wobei er regelmäßig die WLan-Verbindung gekappt hatte).

    Ich denke mal schon, das es besser ist, wenn der Raspberry selbst eine feste IP-Adresse außerhalb der DHCP-Range des Routers haben sollte.

    Durch die feste IP bekomme ich auch das Handy mit der Mumble-App auf Android damit zumindest schonmal verbunden. Auch der Mumble-Server startet automatisch.

    Ich muss mich noch näher mit der Kongiguration des Mumble-Servers befassen, und der 3. Link ist auch etwas hilfreich.
    Allerdings sind das erstmal alles bömische Dörfer für mich. Vor allem was die Bandbreite betrifft, also wie viele Zuhöhrer so ein System über 2 Kanäle tatsächlich schaffen kann.
    Die Frage nach den Soundkarten, betraf eigentlich mehr den Bezug auf den, der dann sprechen soll. Also pro Kanal spricht nur einer und x hören über die Mumble-App zu und das könnten eventuell bis zu 50 Personen pro Kanal werden.

    Ich bin mir auch nicht so sicher, ob es Sinn macht, das der Sprecher, ebenfalls ein Smartphone mit Headset benutzen sollte, oder ob das über ein Mikrofon uns Soundkarte direkt am Raspberry spricht.

    Naja ich werde jetzt mal versuchen dieses Script für den Mumble Servers zu verstehen und anpassen zu können. Bei der Installation wurde ich schon zu Latenzwerten gefragt, die ich erstmal so alle gelassen haben wie vorgeschlagen.

    LG Tom


    .

  • Zitat von "Tom1961" pid='300969' dateline='1506190606'


    Die Frage nach den Soundkarten, betraf eigentlich mehr den Bezug auf den, der dann sprechen soll. Also pro Kanal spricht nur einer und x hören über die Mumble-App zu und das könnten eventuell bis zu 50 Personen pro Kanal werden.


    Wenn ich es richtig verstehe, sitzt der Sprecher am RPi und die Zuhörer nutzen ihr Smartphone.
    Dann ist zu beachten, dass man am RPi eine USB-Soundkarte mit Audio-In bzw. Mirkofoneingang benötigen wird. Denn die Onboard-Soundmodule des RPi bieten kein Audio-In an. Bei den I2S-Soundkarten (hifiBerry etc.) glaube ich es eher auch nicht...

    Zitat von "Tom1961" pid='300969' dateline='1506190606'


    Ich bin mir auch nicht so sicher, ob es Sinn macht, das der Sprecher, ebenfalls ein Smartphone mit Headset benutzen sollte, oder ob das über ein Mikrofon uns Soundkarte direkt am Raspberry spricht.


    Ich denke letzteres sollte ausreichen und dürfte auch einfacher sein. Man kann ja auch ein USB-Headset verwenden. Das ist technisch meist nicht Anderes als eine Soundkarte mit Audio-In und Audio-Out, bei dem Kopfhörer und Mikrofon bereits fest verdrahtet sind.

    schlizbäda

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