Webstuhl/Schaftmaschine

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • ...so hier geht es neu weiter
    noch mal ein wenig zur Technik des Webstuhls bzw. Weben

    eine Gewebe hat Kette und Schuss, Kette sind die Längsfäden die durch Litzen und das Webblatt laufe, Schuss ist der Faden der quer durchs Gewebe läuft.
    Die Litzen hängen in Schäften und die werden je nach Muster angehoben, je nach dem welchen Schaft ich hebe und wie oft gibt es Muster.
    auf diesem Foto
    https://www.flickr.com/photos/renigma/with/16731824279/
    könnt ihr sehen wie die Schäfte mit den Litzen angehoben sind und, der Handschütze eingeschoben wird, dies wird von Hand gemacht, die Schäfte werden wieder gesenkt und ich schlage den Faden mit dem Webblatt an.
    https://www.flickr.com/photos/renigma/with/16710688007/
    auf diesem Foto könnt ihr das ganze Teil sehen, es ist ein Dobby Webstuhl wo eine Elektromechanik die Schäfte steuert, darum sind auch nur zwei Tritte unter dem Webstuhl.
    Der rechte Tritt hebt die Schäfte an und der linke schaltet einfach das Muster weiter, die Kette die ihr auf dem andern Foto gesehen habt bedient nur zwei Taster, es wird der Impuls für den nächsten Schritt geben, es ist eine Kette damit man bequem die höhe einstellen kann.
    Die Steuerung die oben auf dem Webstuhl hat viele Funktionen die ich aber nicht brauche, man kann Ramspeicher die austauschbar sind Muster speichern, einen Computer anschließen und einen Nadeldrucker, er zähl die Schüsse und sagt wann man die Farbe wechsel muss, alles ist sehr umständlich einzugeben und funktioniert auch nicht richtig , zu alt und es gibt nichts mehr dafür..
    Ein " normaler Webstuhl " hat für jeden Schaft ein Pedal das können bis zu 10 sein, je nach dem was man möchte sind die Pedale mit den Schäften verbunden, ein schönes Muster kann viele Trittfolgen habe weit über 30 und der Mustersatz fängt von vorne an. Ein Dobby braucht nur zwei Tritte, den Rest übernimmt die Steuereung.

    Die ICs habe ich noch nicht gemessen, muss erst das Messgrät suchen.
    Rasberry ist unterwegs...... auf gehts
    Hanne

  • Also der PI sollte gerade so reichen, wenn man alle Pins benutzt (24 Out + 2 in = 26)
    Bei den ID_SD und ID_SC weiß ich nicht ob man sie als Ausgang nutzen kann, ohne die beiden wären es dann 26 nutzbare Pins (kanns leider nicht garantieren, hab nur einen normalen Raspi B).
    Hier noch ein Bild von der GPIO Belegung:

    MfG ProfDrFisch


    Ein "Gefällt mir" oder eine Bewertung wäre nett. :danke_ATDE:

    Support per [PM]

    Einmal editiert, zuletzt von ProfDrFisch (24. März 2015 um 20:47)

  • Hallo zusammen,

    alle Pins, die mit GPIOxx gekennzeichnet sind, können für das Projekt verwendet werden, also 26.

    Die beiden angesprochenen Pins (ID_SC, ID_SD) sind mit einer speziellen Funktion vorbelegt (Erkennen angeschlossener EEPROMs).

    Zitat

    The ID_SC and ID_SD pins must only be used for attaching a compatible ID EEPROM. Do not use ID_SC and ID_SD pins for anything except connecting an ID EEPROM, if unused these pins must be left unconnected

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (24. März 2015 um 20:57)

  • > Also der PI sollte gerade so reichen, wenn man alle Pins benutzt (24 Out + 2 in = 26)
    Hmm, die Anforderungen haben sich geaendert ...

    Dann bin ich auch fuer ein Schieberegister. Ein Projekt das schon von Anfang an alle
    Pins belegt ist zu wenig flexibel.

    Zudem wuerde es wohl knapp mit dem Strom. 24 mal 2mA sind schon sehr nahe an der
    Limite vom Chip.

    Was kann den so ein Schieberegister liefern ?

  • Stimmt, Schieberegister wären ne Idee.
    Nach meiner Rechnung würden aber, wenn man den alten Treiber nutzt, bei 3,3V ein Strom von 22mA bzw. bei 5V von 28mA fließen. Mit welcher Spannung wird der MCP23017 betrieben? Reicht der Strom damit der Transistor durchschaltet? 28mA könnten auf die dauer die Lebenszeit verkürzen.

    MfG ProfDrFisch


    Ein "Gefällt mir" oder eine Bewertung wäre nett. :danke_ATDE:

    Support per [PM]

  • Seite 28 in der Dokumentation: 1,8...5,5V
    Das ist übrigens KEIN Schieberegister!

    Treiberstrom:
    Wenn die alten Treiber 28mA brauchen, dann eben noch eine Transistorstufe dazwischen (also Transistor treibt Transistor) oder gleich Nägel mit Köpfen und je einen (leistungslos ansteuerbare) MOSFET rein. Der läuft dann im Schalterbetrieb und kann locker (typabhängig) mehrere Ampere direkt schalten - somit auch die Magneten.
    Freilaufdiode (Schottky) nicht vergessen...

    Läuft aber auf eine eigenständige Steuerplatine hinaus, ich weiss nicht, ob Fusselfee das hin bekommt... Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen...
    Aber vielleicht kann hier aus dem Forum ihr da "unter die Arme" greifen :)

    cu, das Zen

  • Ja der MCP23017 ist ein Portexpander, ich wollte nur sagen, dass ein Schieberegister auch eine Idee wäre.

    Würde aber eher zum MCP23017 tendieren, da dieser mehr Möglichkeiten hat.
    Ich denke für die Steuerplatine lässt sich jemand finden, der das Lötete (bin leider selbst nicht
    erfahren genug).

    MfG ProfDrFisch


    Ein "Gefällt mir" oder eine Bewertung wäre nett. :danke_ATDE:

    Support per [PM]

  • Hallo Hanne,

    übertriebene Erdung musst Du nicht betreiben. Passe aber auf, dass die Platinen (Raspberry Pi und was immer Du noch gekauft haben magst) nicht auf einer elektrisch leitenden Oberfläche liegen. Ein wenig Kunststoff oder Holz bringt was.

    Und die Platinen würde ich auch nicht direkt an leitenden Bahnen anfassen - weder im ausgeschalteten noch im eingeschaltetem Zustand.

    Was hast Du denn alles erworben?


    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Sieht doch schon mal gut aus.

    Auf diesem Bild sieht man gut den Aufbau:

    Ich würde die Schalter weiter verwenden, ist glaube ich die beste Lösung, wenn man die Fußschalter weiter verwenden will. Die Frage ist nur, wie man das Treiberboard am besten ansteuert / ob man es ersetzt, ich persönlich würde es weiter verwenden, da es schon einen fertigen Anschluss bietet, den PI dann mit der nötigen Elektronik zum steuern des Treibers über ein entsprechendes Kabel verbinden und ihn an einen Platz stellen, von dem aus man ihn bequem bedienen kann.

    MfG ProfDrFisch


    Ein "Gefällt mir" oder eine Bewertung wäre nett. :danke_ATDE:

    Support per [PM]

  • > ..ich möchte nur das Eingabegerät ersetzen,
    Ok, das toent vernuenftig

    > was muss/ kann ich als nächstes tun ???
    Wir wissen immer noch nicht wie hoch die Eingangsspannung
    fuer den Steuerprint sein muss !

    Und die Steckerbelegung vom Steuerprint sollte man kennen:
    Wo ist die Masse ?
    Welcher Pin steuert welchen Magnet ?

    Sobald diese beiden Punkte ausgetueftelt sind, kann man einzelne
    Magnete mit einem passenden Netzteil ansteuern und checken ob
    der Steuerprint und die Magnete noch in Ordnung sind.

    - - - - - - - - -

    Sind auch die Pedale am Stecker, oder wie kann man die anzapfen ?

    - - - - - - - - -

    Parallel dazu: wie soll die neue Ansteuerung mechanisch aufgebaut werden ?
    24 Ausgaenge mit galvanischer Trennung brauchen Platz. Dieser Printe wird
    viel groesser als der PI.

    Wohin mit dem/den Netzteilen ?

    - - - - - - - - -

    Als naechstes wuerde ich einen (besser drei) der hier waermstens empfohlenen
    Port-Expander und den auf dem Breadboard vom Kit in Betrieb nehmen.

    - - - - - - - - -

    Wenn das alles da und im Griff ist: ein paar AQXxxx beschaffen (oder meinetwegen
    auch andere Optokoppler) und mit einem Vorwiderstand versehen an den Port-Expander
    anschliessen.

    - - - - - - - - -

    Und dann: TESTEN OB ES TUT !

    - - - - - - - - -

    Der Rest ist Fleissarbeit ;)

  • Die Pedale sind mit Ketten an so einer Art Wippe mit Ketten befestigt, die Schalter betätigen, alles ganz einfach gemacht, das soll auch so bleiben.
    Größe von der Steuerung ist auch egal, ist jetzt auch eine große Kiste, kann alles oben auf dem Webstuhl liegen.
    Das mit dem Messen kann ein paar Tage dauern muss einen Bekannten fragen

  • Mit dem Programm könnte man , wenn die Port-Expander da sind, schon mal mit LEDs statt den Relais und mit den Tastern die du gekauft hast, anfangen.

    MfG ProfDrFisch


    Ein "Gefällt mir" oder eine Bewertung wäre nett. :danke_ATDE:

    Support per [PM]

    Einmal editiert, zuletzt von ProfDrFisch (30. März 2015 um 23:10)

  • .....heute war mein Bekannter da und hat gemessen:bravo2::thumbs1:
    ich weiss jetzt welcher Pin welchen Schaft ansteuert und er hat noch eine kleine Zeichnung gemacht wieviel Spannung am Zugmagnet anliegt. Morgen fotografiere ich den Zettel und zeige es euch.


    Wie sieht ein Portexpander aus ? Könnt ihr mir ein Bild zeigen.
    danke und guts Nächtle
    Hanne

  • Hallo Hanne,

    der im Raspberry / Arduino-Umfeld bekannteste Port-Expander ist der MCP 23017.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (2. April 2015 um 23:09)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!