Wiederstand nötig bei folgendem IR-Sensor?!

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Zusammen,

    Ich bastel gerade am Raspberry rum, und habe mir folgende IR-Abstands-Sensoren gekauft.

    http://www.ebay.de/itm/2718648087…K%3AMEBIDX%3AIT


    Jetzt zu meiner Frage.
    Der Sensor hat ja 3 Pins.
    [font="arial, helvetica, sans-serif"]VCC geht an den 5V Pin von Raspberry[/font]

    [font="arial, helvetica, sans-serif"][font="arial, helvetica, sans-serif"]GND geht an den [font="arial, helvetica, sans-serif"]GND Pin.
    [/font][/font]
    Aber was ist mit dem OUT Pin.[/font]
    [font="arial, helvetica, sans-serif"]Darf ich den direkt an einen Pin am Raspberry anschließen? Dieser liefert ja entweder LOW (0) oder HIGH (1) zurück.
    Aber wieviel Volt liefert er bei HIGH zurück? Soweit ich gelesen habe, verträgt der Raspberry an den Eingängen nur 3,3V und keine 5V.

    Jetzt weiß ich aber gar nicht wieviel Volt mir dieser Sensor als HIGH liefert?

    Sorry bin ein kompletter Newbie wenn es um Elektrotechnik geht.[/font]

    [font="arial, helvetica, sans-serif"]Würde mich über Tipps sehr freuen.

    P.S. Habe folgenden Link gefunden. [/font]
    [font="arial, helvetica, sans-serif"]http://diyhacking.com/raspberry-pi-robot/[/font]
    [font="arial, helvetica, sans-serif"]Dort wird auch dieser Sensor verwendet, und es wird kein Wiederstand eingesetzt.
    Jedoch wüßte ich gerne warum... Ich hätte jetzt erwartet dass wenn ich ihm 5V bei VCC gebe, ich beim OUT Pin auch 5V bekomme, sofern HIGH geliefert wird?![/font]
    [font="arial, helvetica, sans-serif"]
    Viele Grüße[/font]
    [font="arial, helvetica, sans-serif"]Stefan[/font]

  • Nö, bei diesen vorgefertigten Sensoren benötigt man in der Regel keinen Widerstand. (In der Regel! - ich übernehme keine Haftung falls es doch mal anders sein sollte.)

    Normalerweise lässt sich bei solchen Sensoren im Zustand HIGH ein OUTPUT von 3,3V messen, die nötigen Widerstände und Spannungsregler sind direkt auf der Platine verbaut. Um jetzt aber wirklich auf der sicheren Seite zu sein, miss das am besten nochmal nach, sind es 3,3V am Ausgang, musst du dir keine Sorgen machen.

    Manchmal ist die Logik auch umgekehrt, dann wird bei ACTIVE der Ausgang auf LOW gezogen, damit fällt das Problem mit der Spannung weg. Bei HIGH ist die Spannung dann einfach über 0V.

    Gruß Flo

    Einmal editiert, zuletzt von Flllo (2. Januar 2016 um 21:41)

  • Hallo.


    Hallo Zusammen,

    Ich bastel gerade am Raspberry rum, und habe mir folgende IR-Abstands-Sensoren gekauft
    Jetzt weiß ich aber gar nicht wieviel Volt mir dieser Sensor als HIGH liefert?

    Wenn Du ihn an 5V anklemmst wird der auch 5V als HIGH zurückgeben., absolut nicht gut für den Raspi.
    Er arbeitet lt. Beschreibung ab 3V. Also an 3,3V anklemmen dann ist es für einen GPIO als Inpunt geschaltet kein Problem.

    gruß root

    Edit Nachtrag //

    Zitat

    P.S. Habe folgenden Link gefunden.
    http://diyhacking.com/raspberry-pi-robot/
    Dort wird auch dieser Sensor verwendet, und es wird kein Wiederstand eingesetzt.
    Jedoch wüßte ich gerne warum... Ich hätte jetzt erwartet dass wenn ich ihm 5V bei VCC gebe, ich beim OUT Pin auch 5V bekomme, sofern HIGH geliefert wird?!


    Ein Widerstand würde dir nichts bringen, wenn Du ihn mit 5V betreibst.
    Wenn doch müsstest Du nen Spannungsteiler am Ausgang bauen der auf 3,3V begrenzt.

    Einmal editiert, zuletzt von root (2. Januar 2016 um 22:11)


  • Von der Beschreibung her würde ICH sagen, HIGH=Vcc, LOW=GND


    ...Grins ...
    Was ist Vdd und Vcc ... mal 5V mal 3,3V oder xV... liegt in der Beschreibung

    ...und LOW == Ground,Masse.. obligatorisch

  • Hallo Stefan,

    ich habe mir angewöhnt, solche Teile grundsätzlich erst einmal durchzumessen.

    - Welcher Pin führt wohin?
    - Sind die Beschriftungen zur Spannungsversorgung (VCC & GND, S & G, + & -, ...Referenzspannung, ...) plausibel?
    - Sind z.B. bei Platinen, die LEDs enthalten, die Polungen richtig?
    Hierbei habe ich z.B. schon erlebt, dass die Kennzeichnungen der Spannungsversorgungspins vertauscht sind... Es wäre möglicherweise übel geworden, dass dann einfach so an einen Raspberry anzuschließen.

    Dann versuche ich die einzelnen Bauteile irgendwas machen zu lassen, LEDs sollen z.B. leuchten. Hier kann ich dann auch die Polung und Kennzeichnung der VCC & GND-Pins verifizieren.

    Dann schließe ich das Teil an ein Labornetzteil an. 3,3 V bzw. 5 V als Betriebsspannung, die maximale Stromentnahme stelle ich auf max. 50 mA ein.
    Wenn auf irgenwelchen Eingängen Pegel angelegt werden müssen, dann hole ich mir die vom Arduino (5V) und reduziere die bei Bedarf per Spannungsteiler auf 3,3 V.

    Dann messe ich die Ausgangspins ab.
    - Welchen Pegel kann ich bei HIGH bzw. LOW-Eingang feststellen?
    Kommt hier bei als Ergebnis ein 5V-Pegel heraus, dann weiß ich, dass ein Betrieb am Raspberry Pi nur über einen Spannungsteiler erfolgen darf.

    Während der ganzen Aktion schaue ich mal auf die Anzeige des Labornetzteils.
    - Welcher Strom entnimmt die angeschlossene Platine?
    - Bleibt die Spannung konstant?

    Dann schließe ich das Teil an den Arduino an und schreibe ein Sketch, um zu verstehen, wie ich mich dem Teil programmtechnisch nähren kann.

    Wenn der Algorithmus klar ist, die Nutzung am Raspberry Pi kein Risiko darstellt, dann schließe ich das Teil am Raspberry Pi an - natürlich unter Berücksichtigung aller vorher ermittelten Sicherheitsmaßnahmen.

    Dann programmiere ich das gleiche (in der Programmiersprache Icon) am Raspberry.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (2. Januar 2016 um 22:07)


  • ...Grins ...
    Was ist Vdd und Vcc ... mal 5V mal 3,3V oder xV... liegt in der Beschreibung

    ...und LOW == Ground,Masse.. obligatorisch

    Naja, auf der Platine ist bei einem Pin "Vcc" aufgedruckt. Daher ist es dann egal, ob dort 3V, 4V, 5V oder wieviel auch immer angeschlossen wird, ein HIGH-Signal wird (vermutlich) ungefähr diese Spannung sein.

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  • Danke für die schnelle Antworten!

    Ich habe jetzt etwas nachgemessen. Es ist tatsächlich so dass HIGH = VCC.
    => Wenn ich 3,3 V anschließe kommen 3,3 V raus, wenn ich 5V anschließe kommen 5 V raus.

    Damit ich aber jetzt was dazulerne...
    Angenommen ich möchte dennoch den 5V benutzen. Weil ich den schon an meinen Breadboard habe, und nicht beide Pins verwenden möchte. *Platzgründe*.
    Einfach mal angenommen...

    Dann bräuchte ich ja einen Wiederstand zwischen dem OUT PIN und dem Rasperry Eingang richtig?
    Aber wie hoch müsste der Wiederstand sein?

    Ich hab jetzt etwas rumgemessen, und scheinbar braucht der Sensor 0,04A. Was mir Plausibel vorkommt, weil LEDs laut INet ca. 20mA brauchen, und der Sensor 2 LED's hat?!

    Jetzt hab ich im Internet diese Formel gefunden zum Berechnen des Wiederstandes:

    Ich hab 5V brauche aber 3,3V ==> 1,7V müsste die Spannung sinken
    1,7V/0,04A = 42,5Ohm.

    => Hab mal einen Wiederstand angeschlossen und nochmal nachgemessen. Aber irgendwie verändert sich die Spannung nach dem Wiederstand gar nicht.

    Mache ich was falsch? Habe ich einen Logikfehler?

    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo Stefan,

    Du brauchst einen Spannungsteiler (Stichwort für eine Suchmaschine oder wikipedia).

    Lies Dich da mal ein und unterbreite dann mal Deine Vorschläge für die beiden Widerstände... und an welcher Stelle Du an den GPIO-Eingang und an welchen Du zu GND zu gehen gedenkst.


    Beste Grüße

    Andreas

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    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

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  • Hallo

    Dann bräuchte ich ja einen Wiederstand zwischen dem OUT PIN und dem Rasperry Eingang richtig?
    Aber wie hoch müsste der Wiederstand sein?

    Ich hab jetzt etwas rumgemessen, und scheinbar braucht der Sensor 0,04A. Was mir Plausibel vorkommt, weil LEDs laut INet ca. 20mA brauchen, und der Sensor 2 LED's hat?!

    Jetzt hab ich im Internet diese Formel gefunden zum Berechnen des Wiederstandes:

    Ich hab 5V brauche aber 3,3V ==> 1,7V müsste die Spannung sinken
    1,7V/0,04A = 42,5Ohm.

    => Hab mal einen Wiederstand angeschlossen und nochmal nachgemessen. Aber irgendwie verändert sich die Spannung nach dem Wiederstand gar nicht.


    ....schön langsam :D Wenn Du ihn mit 5V betreibst, bringt ein Vorwiderstand nichts.
    Du musst unterscheiden :
    Ein GPIO als Eigang geschaltet reagiert auf Spannung (Schaltschwelle,)nicht auf Strom, das st ihm wurscht.,
    Wenn Du ihn mit 5V betreiben willst, ist das kein Problem, aber dazu brauchen wir das Datenblatt des Fotowiderstandes um nen Spannungsteiler herzustellen der für den GPIO Input ok ist.
    Grundsatz:
    Ein GPIO als Eingang betrieben ist ein Spannungsdedektor, und kein "Stromvernichter", deswegen bringt dir der Vorwiderstand nichts, da ein GPIO als Eingang geschaltet extrem hochohmig ist , und aufgrund des minimalen Stromflusses den GPIO zerstört...weil eben die Spannung noch zu hoch ist.

    Einmal editiert, zuletzt von root (2. Januar 2016 um 23:33)

  • Hallo root.

    Danke deine Erklärung/Grundsatz hat mir schon mal sehr geholfen. Das leuchtet mir jetzt ein. Damit hab ich schonmal was gelernt!.

    Ich werde mich mal in Spannungsteiler einlesen. Bis dahin verwende ich doch mal den 3,3V als VCC. :)..

    Aber vielen vielen Dank für die schnellen und super Antworten!

    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo.

    Wenn du dich mit Spannungsteilern befassen willst, hier ein link dazu.

    Zu dem Satz:

    Zitat

    Wenn man mit dem Spannungsteiler einen besonders hochohmigen Eingang ansteuert, und das sollte die Regel sein, dann kann der Spannungsteiler aus Widerständen im kOhm- oder im 100-kOhm-Bereich, vielleicht sogar im MOhm-Bereich bestehen.


    vlt. ein Wort:
    ... Jain... :D
    warum ?
    Dein GPIO als Eingang geschaltet ist extrem hochohmig.Wenn Du deinen Spannungsteiler auch im hohen MOhm Bereich betreibst, tritt irgendwann mal ein "seltsamer" Effekt auf.
    Der GPIO wird ab und zu schalten, obwohl kein Signal angelegt wurde.
    Warum ? Du hast dir durch die sehr hochohmige Schaltung ne Antenne gebaut, und durch Induktion (elektromagnetischen Wellen aller Art) reicht es aus, ne Spannung zu erzeugen,die ausreicht
    den GPIO schalten zu lassen.
    Also ... nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig...

    weiterhin gutes Gelingen

    gruß root

    Einmal editiert, zuletzt von root (3. Januar 2016 um 17:11)

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