WLAN-Stick, Kamera und Stromverbrauch

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hi,

    ich habe im Haus einen Pi der Timelapse-Aufnahmen von meinen Garten machen soll. Ich hab aber so den Eindruck, dass der Pi, das Raspberry Camera Module, der WLAN-Stick (TP-Link) und der 4GB Intenso USB-Stick zu viel Strom fressen. Mit Pi und Kamera kommt man laut Internet schon auf fast 1000mA, wie viel USB-Stick und WLAN-Stick verbrauchen weiß ich nicht und das konnte ich auch nicht herausfinden.

    Der Verdacht mit dem Strom-Problem stützt sich darauf, dass ich wenn der USB-Stick eingesteckt ist keine Verbindung zum normalen Haus-WLAN bekomme. Da der Router recht weit weg ist, ist die Verbindung sehr schlecht und eventuell reicht da die Power nicht aus welche der WLAN-Stick braucht? Ich habe dann einen zweiten Router direkt neben den Pi gestellt und da funktioniert komischerweise alles problemlos. Ich weiß jetzt nicht ob ein potentielles Strom-Problem vorliegt und ob die mA die das Netzteil bereitstellt reichen? In meinen Augen scheint das schon sehr knapp zu sein.

    Ein weiteres Problem ist der WLAN-Stick an sich. Ich benötige den Stick eigentlich nur wenn ich auf den Pi zugreifen möchte. Jetzt bringt es eigentlich nicht viel wenn der Stick permanent nach einen WLAN sucht und Keines verfügbar ist (weil ich den zweiten Router nur anmache wenn ich ihn brauche). Im Grunde kann es mir egal sein, aber es kostet auch unnötig Strom. Problem an der Sache, der Stick geht vermutlich nach einiger Zeit in Standby(?) wenn er kein WLAN findet. Jedenfalls konnte ich heute nicht mehr auf den Pi zugreifen, weil genau das eingetreten ist. Ich weiß ja nicht was es da für Lösungen gibt. Einen besseren WLAN-Manager dem man sagen kann wann er nach WLAN suchen soll oder den WLAN-Manager alle paar Stunden neustarten um Standby zu umgehen? Ich gehe mal davon aus, dass es auch wirklich eine Standy-Funktion oder ähnliches vom WLAN-Stick ist und kein Problem mit der Stromversorgung.

    mfg

  • Hallo MrWagner,

    die Lösung ist ganz einfach:

    Nutze die Suchfunktion in diesem Forum und suche nach "Mysterium".

    Dort findest Du im Wesentlichen zwei Threads (neben rund 50 anderen, die auf diese verweisen):
    - Diskussion über die Ursachen, in dem wir schliesslich eine mangelhafte Stromversorgung der USB-Ports des Rapsberry Pi identifiziert haben
    - Eine Software von mir, die regelmässig die Verbindung prüft und bei Eintreten des Mysteriums entsprechende Dateien korrigiert - und schon geht`s wieder.

    Aus der Nummer kommst Du nur raus, indem Du alles USB-Gedöns an einen aktiven USB-Hub anschliesst.

    Beste Grüsse

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (8. Oktober 2017 um 18:30)

  • Im Elektronikfachhandel gibt es doch entsprechende USB-Zwischenstecker für rund 5-10€, die auf einem kleinen Display die Spannung und Stromverbrauch am USB-Port anzeigen. Damit kann man sich problemlos eine Übersicht über dem Stromverbrauch des RasPi verschaffen.

    Z.b. Einer meiner RasPi mit 32gb USB-Stick, WLan-Stick, adafruit TFT-Touchscreen, Tastatur und Ethernet-Kabel eingesteckt, zieht rund 720mA, wobei der RasPi alleine fast 500 mA zieht. Direkt messen ist besser wie raten oder schätzen.

    Mit freundlichen Grüßen
    JLackxy

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